Noch mehr Milch: Arbeitsgemeinschaft Süddeutsche Rinderzucht- und Besamungsorganisationen zieht positive Bilanz
Die Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- und Besamungsorganisationen (ASR) hat vergangene Woche ihren Jahresbericht für 2005 vorgelegt. Die Bilanz des Zuchtjahres stelle sich für die bayerischen Zweinutzungsrassen überwiegend positiv dar. Während die Milchpreissituation nach wie vor unbefriedigend sei, hätten die Fleischpreise deutlich angezogen und damit zu einem Preishoch auf den Zucht- und Nutzviehmärkten der Zweinutzungsrassen geführt.
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Das Milchleistungspotential ist im Schnitt aller Rassen um rund 100 Kilo gestiegen. Bei der Fleischleistung im Feld stiegen die Nettozunahmen noch einmal im Schnitt um 19 Gramm auf aktuell 682 Gramm. Ausgewertet wurden die Ergebnisse von 270.500 Jungbullen. Die Leistungsprüfung "Exterieur" ist auf insgesamt 51.300 linear beschriebene Kühe ausgebaut worden. Beim Fleckvieh wurden in den vier überregionalen Zuchtblöcken insgesamt 580 (plus 55) Jungbullen getestet. Auch die deutschen Braunviehorganisationen haben das Volumen auf 130 (plus fünf) Prüfbullen ausgeweitet. Die Nutzung des Embryotransfers gewinnt mit 878 (plus 36) Spülungen langsam wieder Schwung. Bei den Hauptrassen wird die Gewichtung der Merkmale im...