Blauzungenkrankheit breitet sich weiter aus
Die Blauzungenkrankheit hat sich in Rheinland-Pfalz weiter ausgebreitet. Laut Landesuntersuchungsamt (LUA) wurde das Virus seit dem Ausbruch Ende September in 35 Betrieben nachgewiesen. Betroffen sind Kühe und Rinder in den Kreisen Altenkirchen, Ahrweiler, Bitburg-Prüm, Daun, Neuwied, im Westerwaldkreis, im Rhein-Hunsrück-Kreis und in der Stadt Koblenz. Die betroffenen Betriebe sind gesperrt und werden von den Veterinärämtern beobachtet.
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Mit einem Monitoring werden zurzeit in ausgesuchten Gebieten des Landes bei Haus- und bei Wildwiederkäuern Stichproben entnommen und im LUA auf die Blauzungenkrankheit untersucht. Innerhalb der 20-Kilometer-Gebiete stehen alle Betriebe unter behördlicher Beobachtung. Tiertransporte sind mit der Genehmigung des Veterinäramts möglich. In allen Betrieben müssen Wiederkäuer regelmäßig klinisch untersucht werden. Wegen der besonderen Aktivitäten der Insekten, die die Krankheit übertragen, müssen Wiederkäuer mit Insektiziden behandelt und eine Stunde vor Sonnenuntergang bis eine Stunde nach Sonnenaufgang im Stall gehalten werden. Ausnahmen von der Stallpflicht sind möglich. Den Tierhaltern wird empfohlen, auch in der 150-Kilometer-Zone – sie...


