Geprüfte Genetik
„Magerfleisch ist nicht mehr alles. Die täglichen Zunahmen sind mindestens genauso wichtig“, betont Dr. Beate Schumann, Leiterin der Besamungsstation in Herbertingen und SZV-Zuchtleiterin auf der Tagung des Schweinezuchtverbandes vergangenen Donnerstag in Ulm-Seligweiler.
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Welcher Eber ist der Richtige? Welche Eber passen zu welchen Masken? – Fragen, mit denen sich die Schweinezuchtverbandsmitarbeiter intensiv auseinandergesetzt haben. Herausgekommen sind BLUP-Zuchtwerte für die Kreuzungsergebnisse. Grundlage war ein zehn Jahre währender Versuch mit im Feld geprüften Besamungsebern. Die Pietrain-Eber wurden mit BW Hybridsauen angepaart, und zwar an mindestens fünf von ihnen und auf mindestens drei Betrieben. Die Ferkel wurden herdbuchmäßig erfasst. „Herausgekommen ist ein Drittel Topgenetik, ein Drittel durchschnittlich geprüfte Tiere und ein Drittel trat den Weg auf den Schlachthof an“, erklärt Schumann. Einstweiliges Fazit der Zuchtleiterin: Wir werden beim Muskelfleischanteil nicht bewusst rückwärts...