Grasen mit virtuellem Weidezaun
Wissenschaftler der australischen Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) arbeiten an der Entwicklung eines virtuellen Weidezauns. Dieser soll nach dem Prinzip eines normalen Weidezauns funktionieren, aber ohne Draht und Pfähle auskommen, berichtet der Internetdienst vetion.de. Das System nutzt das satellitengestützte Global Positioning System (GPS). An einem Computer werden die Begrenzungen des Gebietes, das die Kühe nicht verlassen dürfen, festgelegt.
- Veröffentlicht am
Über ein Halsband wird die Position des Tieres an den Computer übermittelt. Kommt die Kuh in die Nähe der virtuellen Grenze oder übertritt diese, wird von dem Halsband ein Ton ausgegeben. Nach Angaben der Wissenschaftler können die Kühe innerhalb einer Stunde lernen, mit dem System zurechtzukommen, schreibt vetion.de. Neben dem Vorteil des Verzichts auf reale Zäune können die Landwirte sich am Computer ständig über die genaue Position ihrer Tiere informieren. Allerdings weisen die Mitarbeiter von CSIRO auch daraufhin, dass es noch einiger Arbeit bedürfe, bevor das System in den Handel gelangen kann.