Zweimal pro Runde in die Arena
Aggressionen wie Drohen, Angriff und Verteidigung gehören zum normalen Verhalten von Schweinen. So zeigen auch Sauen in Einzelhaltung dieses Verhalten gegenüber ihren Nachbarsauen, das jedoch wegen der abgegrenzten Verhältnisse im Kastenstand nicht zu Verletzungen führen kann. Auch bei Einzelhaltung können Furcht- und Frustrationszustände auftreten, besonders dann, wenn die Aggressionen länger andauern und nicht zufriedenstellend gelöst werden können. In der Gruppenhaltung führen Aggressionen in der Regel zu Verletzungen, Schmerzen und im Extremfall auch zum Tod von Sauen. Darüber hinaus werden durch die Auseinandersetzungen Stresserscheinungen verstärkt, die zu verringerter Futteraufnahme und zur Unterdrückung der Immunreaktion führen.
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Angela und Ernst Buck in Holzkirch haben schon vor Jahren vom Zwei- auf den Dreiwochenrhythmus umgestellt. Seit dem ist die Übersichtlichkeit der Sauenherde viel besser und die Arbeitsvorgänge können gut geplant und ohne Zeitdruck durchgeführt werden. Wichtige Voraussetzung ist allerdings dafür, dass für die Absetzgruppe zusätzliche Plätze vorgehalten werden bis wieder im geräumten Abferkelbereich eingestallt werden kann. Jeden dritten Mittwoch werden rund 30 Sauen abgesetzt, die sich direkt neben dem Abferkelstall zunächst einer freiwilligen Dusche unterziehen dürfen. Danach gibt es für wasserscheue Sauen noch eine gezielte Dusche aus dem Wasserschlauch. Bis auf ganz wenige Male im Jahr - wenn das Thermometer am Absetztag deutlich unter...