Dürfen Ferkel bald nicht mehr kastriert werden?
In der Schweiz wird die Kastration ohne Schmerzausschaltung ab 2009 verboten sein. Die Europäische Kommission denkt über ein Verbot der Ferkelkastration nach, derzeit ist in der Deutschland die Kastration von Ferkeln bis zu ihrem siebten Lebenstag ohne Betäubung erlaubt. Alternativen zur betäubungslosen Kastration gibt es, aber sind sie praktikabel? Mit diesem Thema beschäftigten sich die Teilnehmer des Symposiums der Deutschen Gesellschaft für Schweinegesundheit in Bakum.
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Ferkel würden kastriert, damit sich der hormonell bedingte typische Ebergeruch beim Fleisch nicht ausbildet, erläutert Prof. Dr. Karl-Heinz Waldmann, Direktor der Klinik für kleine Klauentiere der Tierärztlichen Hochschule in Hannover. Die ohne Betäubung durchgeführte chirurgische Kastration sei heutzutage Standard. „Allerdings widerlegen Studien die bisher gängige Meinung, dass junge Ferkel keine Schmerzen empfinden“, betont der Tierarzt. Man müsse also demnächst mit Änderungen rechnen. Auch nach der Kastration leiden die Ferkel Die elektronische Nase sei ein kompliziertes und teures Gerät, das bei der Schlachtung stark geruchsbelastetes Fleisch vor der Verarbeitung sicher identifizieren könne. Die chemische Kastration mit Säuren oder...



