Optimierter Futteraufwand
Die Unterschiede im wirtschaftlichen Erfolg von Schweinemastbetrieben müssten mehr auf die einzelbetriebliche Kostensituation als auf die biologischen Leistungen zurückgeführt werden. Zu diesem Ergebnis kommt die sächische Landesanstalt für Landwirtschaft. Die dortigen Experten haben umfangreiche Versuche zur Optimierung des Futteraufwandes in der Schweinehaltung durchgeführt.Durch die hohen Getreidepreise sei es mehr denn je notwendig geworden, in der Schweinehaltung alle Faktoren auf den Prüfstand zu stellen, die den Futteraufwand (-verwertung und -kosten) optimieren könnten.
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Hohe biologische Leistungen führten je nach Genetik zu einer günstigen Futterverwertung. Bei einer Schwelle über 950 Gramm täglichen Zunahmen werde aber auch heute noch Luxuskonsum beobachtet. Bei hohen Futter- und niedrigen Ferkelkosten kommen leichtere Schweine zum Verkauf, teilt die sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft in einer Pressemitteilung mit. Entscheidend für den möglichen einzelbetrieblichen Spielraum zu höheren Gewichten sei die "Umtriebsrelevanz" des Endgewichtes. Der Futteraufwand steige mit dem Endgewicht je nach Wachstumskurve und Zunahmen zum Teil erheblich (mehr als eins zu vier). Auch die Fütterungstechnik sowie deren Einstellung sollten überprüft werden. Hohe Zunahmen bereits in der Vor- und Mittelmast und nicht...



