Rettungsplan für die Milcherzeuger in Italien
In Italien hat Landwirtschaftsminister Luca Zaia ein Rettungsprogramm für die Milchbranche angeregt, das im Wesentlichen auf kostendeckenden Preisen für die Milchproduzenten und Ausstiegshilfen für kleine, unrentable Betriebe basieren soll.
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Bei einem Treffen mit Vertretern aller Glieder der Warenkette und der regionalen Agrarressorts in Rom wies Zaia darauf hin, dass die Produktionskosten für einen Liter Milch bei derzeit rund 40 Cent lägen, die Molkereien jedoch beispielsweise in der Lombardei gerade eine Preisvereinbarung über durchschnittlich 31 bis 32 Cent pro Liter unterzeichnet hätten, was dem Niveau vor 15 Jahren entspreche. In anderen italienischen Regionen würden im Mittel gerade einmal 28 Cent pro Liter gezahlt. Den starken Preiseinbruch in Italien führte Zaia auf die rückläufigen Exporte heimischer Milchprodukte zurück, die beispielsweise nach Deutschland um 11,3 und in die USA um rund elf Prozent gesunken seien. Dies habe unmittelbare Auswirkungen auf die etwa...
