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Brüssel soll Kennzeichnung von Analogkäse regeln

Die Diskussion um Analogkäse und Schinkenimitate spitzt sich zu. Deutschland, Österreich und Luxemburg verlangen von EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou eine verpflichtende Kennzeichnung für entsprechende Produkte auf EU-Ebene. Als geeigneter Platz einer solchen Regelung erscheint den Ländern die derzeit in Ausarbeitung befindliche Verordnung zur Verbraucherinformation über Lebensmittel.

Veröffentlicht am
Das geht aus einem Schreiben hervor, den Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner gemeinsam mit ihren österreichischen und luxemburgischen Amtskollegen Mitte Juli nach Brüssel geschickt hat. Darin bekräftigen die Politiker die Bedeutung der wahrheitsgemäßen Kennzeichnung von Nahrungsmitteln für die Verbraucher. In ihren Augen hat das Beispiel Analogkäse und das Bekanntwerden der Tatsache, dass Milch durch andere Produkte ersetzt wird, die "emotional geführte Debatte" über das Ungleichgewicht auf dem Milchmarkt verstärkt. Bewusste Täuschung der Verbrauchererwartung Bei der Herstellung von Analogkäse würden vielfach Pflanzenfett, Wasser, Eiweißpulver und Aromen verwendet. Die besonders charakteristische Unterscheidung zum Käse...
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