FAO sieht Milchpreisanstieg skeptisch
Die Erholung der Weltmarktpreise für Milcherzeugnisse im Jahr 2009 ist nach Einschätzung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) nicht zuletzt auf die Interventionsmaßnahmen in der EU und den USA zurückzuführen. Vor diesem Hintergrund stufen die Fachleute in Rom die Nachhaltigkeit der Preisaufschläge für Butter und Milchpulver als „unsicher“ ein.
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Neben dem Bestandsaufbau sorgten außerdem die Drosselung des Milchaufkommens in der EU und den USA sowie das nur geringe Wachstum der Produktion in Ozeanien für eine Begrenzung des Exportangebots. Weltweit dürften laut Angaben der FAO aber erstmals mehr als 700 Millionen Tonnen Milch erzeugt worden sein; geschätzt wird, dass die Produktion um 1,3 Prozent auf knapp 701 Millionen steigt. Für 2010 wird eine wieder kräftigere Expansion um etwa zwei Prozent auf 713,6 Millionen Tonnen vorausgesagt. Die wirtschaftliche Erholung in den großen Ländern Asiens und in Ölexportstaaten hat in den vergangenen Monaten zu einer Belebung der Importnachfrage nach Milchprodukten geführt. EU-Exporte um zwölf Prozent gesunken Für das Kalenderjahr 2009 geht die...