Kirschen und Beeren mit wenig Pflanzenschutzmittelrückständen
Die Obstsorten werden besser bewertet als nach der Einschätzung von Greenpeace, wenn die zulässigen Höchstwerte als Maßstab genommen werden, betont der Industrieverband Agrar IVA.
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Die Greenpeace-Meldung über Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Kirschen sowie in Johannis- und Stachelbeeren wird bei vielen Verbrauchern erneut Besorgnisse und Fragen hervorrufen. Das ist umso bedauerlicher, als die Umweltorganisation in diesem Fall von falschen Zahlen ausging. Das hat der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) nach genauerer Betrachtung der Untersuchungsergebnisse festgestellt. Für den Wirkstoff Thiacloprid, dem fünf der gefundenen sechs Höchstmengenüberschreitungen zugeschrieben werden, hatte Greenpeace eine zu niedrige Rückstands-Höchstmenge zugrunde gelegt. Setzt man den tatsächlich geltenden Wert ein, haben nur zwei Proben die zulässige Höchstmenge überschritten – und dies auch nur geringfügig. Niemand braucht sich...