Die Breisgaumilch will kräftig sparen
Die Breisgaumilch-Gruppe bilanziert 2005 einen Verlust von 1,88 Millionen Euro. Der Umsatz sank gegenüber 2004 um 6,1 Prozent, der Milchauszahlungspreis um 3,4 Prozent. Mit einem strikten Sparkurs will die Molkerei bis 2007 wieder einen Milchauszahlungspreis auf Höhe des baden-württembergischen Durchschnitts erreichen.
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Im Laufe diesen Jahres soll der Auszahlungspreis wieder erhöht werden, kündigte der vor drei Wochen berufene Geschäftsführer Ernst Ehret am Dienstag bei der Bilanzpressekonferenz in Freiburg an. Konkrete Aussagen machte er allerdings keine. Derzeit liegt der Auszahlungspreis pro Kilo rund 2 Cent unter dem baden-württembergischen Durchschnitt. Spielraum für eine Anhebung sieht Ehret durch bessere Abschlüsse: Im Großverbraucherbereich 3,5 % über Vorjahr, für Bio-Produkte zwischen 3,5 und 5 % über Vorjahr und für H- und Frischmilch bei Discountern 1,8 bis 2 Cent pro Liter mehr. Die Preisverhandlungen für Markenprodukte mit Edeka laufen Ehret zufolge noch. Unter anderem weil die Milchanlieferung deutlich unter Vorjahr liege, seien...
