Mit den Höhenmetern steigen die Ernteverluste
Nach einer vorläufigen Erntebilanz der ZG Raiffeisen Karlsruhe haben die zurückliegenden trockenen Hitzewochen je nach Region die Erträge und Qualitäten ganz unterschiedlich beeinträchtigt: Die Spanne reicht von gar nicht im Rheingraben bis 30 Prozent Ertragsminus in Höhenlagen wie auf der Baar, im Raum Heuberg und im Odenwald. Gute Nachrichten gibt es von den Märkten.
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Für Getreide 2006 in Baden gilt im Prinzip vereinfacht: Dort, wo es naturbedingt früh reift, wie im Rheingraben, war es oft bereits im Silo, als sich die anhaltende Hitzewelle anfing auszuwirken. Je weniger ausgereift die Körner jedoch waren, das heißt je höher das Anbaugebiet liegt, desto mehr ließen Hitze und Trockenheit die Erträge schrumpfen. Bei der Getreidepressekonferenz der ZG am Dienstag dieser Woche auf dem Betrieb von Sigurd Zimmermann im nordbadischen Dettenheim ging das genossenschaftliche Erfassungsunternehmen von einer insgesamt unterdurchschnittlichen Ernte aus, im Bereich von fünf bis zehn Prozent unter Vorjahr. Laut dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Ewald Glaser ist das Ergebnis in Menge und Qualität jedoch örtlich sehr...