Maisanbau seit 4000 Jahren
Die Geschichte des Maises ist um ein bedeutendes Kapitel reicher. Vor 4000 Jahren, also rund 1000 Jahre früher als bisher angenommen, haben die Peruaner in den Anden bereits Mais angebaut und ihn verzehrt, berichtet das Deutsche Maiskomitee (DMK).
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Nach einem Bericht der Zeitschrift Nature entdeckte ein US-Forscherteam um Linda Perry vom Archaeobiology Program des Department of Anthropology des National Museum of Natural History der Smithsonian Institution in Washington die Maisspuren in der Siedlung Waynuna an den Hängen des Cerro Aycano in Südperu. Dort hatte das Forscherteam die Ruine eines 4000 Jahre alten Bauernhauses bei Ausgrabungen auf Mikrofossilien untersucht. Dabei entdeckten sie auf dem Fußboden Spuren von Stärkekörnchen von Mais, Kartoffeln und der Pfeilwurzel. An Steinwerkzeugen fanden sich Reste von Maismehl. Daraus schlossen sie Wissenschaftler, dass die Bewohner den Mais vermutlich zu Brot verarbeitet hätten. Neben der Maisstärke ließen sich anhand von...

