Westlicher Maiswurzelbohrer
Ständiger Ausschuss Pflanzenschutz der EU-Kommission ergänzt die seit 2003 bestehenden Maßnahmen gegen den gefürchteten Quarantäneschädling. Risikoanalyse der Biologischen Bundesanstalt zeigt: Umsetzung der neuen Empfehlungen führt zur Eindämmung der bisher weitgehend ungehinderten natürlichen Verbreitung und spart Kosten.
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Noch ist er nicht angekommen in Deutschland, aber sein schlechter Ruf eilt ihm voraus. Der Westliche Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera virgifera Le Conte) breitet sich vom Einschleppungsherd im ehemaligen Jugoslawien seit Anfang der 90er Jahre aus. Zusätzlich kam es immer wieder zu punktuellen Einschleppungen in die EU-Länder vor allem mit Flugzeugen. Am 29. Mai 2006 hat der Ständige Ausschuss Pflanzenschutz der EU-Kommission die seit 2003 bestehenden Maßnahmen gegen den gefürchteten Quarantäneschädling ergänzt. Sie sind nun am 17. August 2006 im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht worden. Ziel ist, die bisher weitgehend ungehinderte natürliche Verbreitung einzudämmen. „Die Abwehr des Maiswurzelbohrers steht jetzt...