Bundesweit geringe Erträge und überwiegend gute Qualitäten
Die Erntemenge liegt 2006 bedingt durch Trockenheit und Hitze zwar niedriger als im Vorjahr, allerdings sind bei weitem nicht die befürchteten Einbußen wie im Dürrejahr 2003 eingetreten. Das sagte Staatssekretär Gert Lindemann vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) am 5. September 2006 in Berlin.
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Nach bisheriger Auswertung der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung durch die Sachverständigen in den Statistischen Landesämtern und den Landesagrarministerien beträgt die Getreideernte laut BMELV insgesamt 43,5 Millionen Tonnen. Dies entspricht einem Rückgang von 5,4 % gegenüber dem Vorjahr. Der Hauptgrund für den Ernterückgang ist in den geringeren Hektarerträgen (minus 3,9 %) zu finden, aber auch in einer leichten Flächeneinschränkung (minus 1,6 %). Besonders starke regionale Ertragsunterschieden selbst noch auf lokaler Ebene Die Wetterkapriolen führten zu besonders starken regionalen Ertragsunterschieden, selbst noch innerhalb eines Landes und auf lokaler Ebene. Die Qualitäten bei Brotgetreide sind teilweise hervorragend, bei der...
