MUH will Schlagkraft erhöhen
„Alles andere als gut“ ist für die Milch-Union Hocheifel eG (MUH) nach den Worten ihres Geschäftsführenden Vorstands Rainer Sievers das Krisenjahr 2009 verlaufen. Das vergangene Geschäftsjahr sei vornehmlich von der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise mit einem deutlichen Verfall des Milchpreises geprägt gewesen, erklärte Sievers Anfang Juli auf der Jahrespressekonferenz am Stammsitz Pronsfeld. Der durchschnittliche Auszahlungspreis der MUH - in den vergangenen zehn Jahren immer über dem Bundesdurchschnitt angesiedelt - habe bei 23,75 Cent netto je Kilogramm Milch und damit um mehr als zehn Cent unter dem Wert des Jahres 2008 gelegen, zudem 0,08 Cent unter dem bundesweiten Mittel.
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Trotz einer um 6,6 Prozent auf 1,148 Milliarden Kilo Milch gewachsenen Verarbeitungsmenge und einer erneuten Absatzsteigerung auf 1,401 Milliarden Verpackungseinheiten - im Vorjahr waren es 1,334 Milliarden - hätten die der Weltwirtschaftskrise geschuldeten drastischen Preiseinbrüche bei Milchprodukten zu einem Umsatzrückgang von knapp 15 Prozent auf 527,7 Millionen Euro geführt. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Sievers aber wieder steigende Zahlen - eine Milchverarbeitungsmenge von etwa 1,23 Milliarden Kilo und eine deutliche Erholung des Auszahlungspreises. Auf eine konkrete Preismarke wollte sich der Unternehmenschef allerdings nicht festlegen. Da das wirtschaftliche Ergebnis und damit der ausgezahlte Milchpreis des Jahres 2009...
