US-Schweinebranche erholt sich langsam
Wie die Interessensgemeinschaft deutscher Schweinehalter meldet, werden die US-Schweineproduzenten voraussichtlich mindestens fünf Jahren brauchen, um sich von den schweren Verlusten zu erholen, die sie aufgrund der von September 2007 bis Anfang 2010 dauernden Branchenkrise erlitten haben.
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Analysten schätzen, dass die Schweinehalter in den USA in der zweieinhalbjährigen Krise rund 6,2 Milliarden US-Dollar verloren haben. Pro Schlachtschwein beträgt der Verlust laut dem Branchenverband National Pork Producers Council 23 US-Dollar. Grund für die schlechte Lage der Schweinemäster sei die Kombination aus extrem hohen Getreidepreisen im Jahr 2008 sowie einer anhaltend schwachen Nachfrage infolge des H1N1-Virus und der Weltwirtschaftskrise. Die weiterhin vergleichsweise niedrigen Futures-Preisen für Schlachtschweine deuten darauf hin, dass die Produzenten zwar mit einer profitablen Phase von März 2010 bis Herbst 2011 rechnen können, aber den Ökonomen zufolge nur maximal zwei Drittel der Verluste des derzeitigen Produktionszyklus...
