Milch soll vor Diabetes schützen
US-amerikanische Forscher sind einem Zusammenhang zwischen einem bestimmten Milchfettbestandteil und dem Diabetesrisiko auf der Spur. Wie die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen (LVN) mit Bezug auf eine Studie an der Universität Boston mitteilt, haben danach Milchtrinker ein deutlich geringeres Risiko, an Typ-2-Diabetes, der sogenannten Altersdiabetes, zu erkranken. Als Grund dafür wurde in der Studie der hohe Gehalt der trans-palmitoleischen Säure, einer einfach ungesättigten Fettsäure, genannt. Diese Fettsäure komme nur in Milch vor und könne vom menschlichen Körper nicht eigenständig hergestellt werden.
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Die Forscher sind dieser Erkenntnis nur durch Zufall auf die Schliche gekommen, da sie ursprünglich die Risikofaktoren für Herzkreislauferkrankungen analysieren wollten. In diesem Zusammenhang wurden auch der Blutzuckerwert sowie der Insulinspiegel der knapp 3800 Teilnehmer der Studie als Anzeichen für Diabetes abgeklärt. Auch die Gehalte der verschiedenen Fettsäuren im Blut wurden in den Versuchen analysiert. Dabei offenbarte sich der Zusammenhang zwischen der speziellen, nur in Milch enthaltenen Fettsäure und gesundheitlichen Werten der Testpersonen. Der hohe Gehalt an trans-palmitoleischer Säure korreliert danach auch mit den Cholesterinwerten, Entzündungsmarkern und dem Insulinwert. Überraschend für die Forscher war die geringe...

