Milchpreise im EU-Mittel knapp behauptet
Die Milcherzeugerpreise in der EU haben sich zur Mitte des Frühjahrs in den einzelnen Mitgliedstaaten recht unterschiedlich entwickelt. Einem weiteren Anstieg in Deutschland stand ein Rückgang der Erzeugererlöse in Frankreich und England gegenüber. Die Milchanlieferungen stiegen laut EU-Kommission im Quotenjahr 2010/11 um 2,2 Prozent.
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Der vom niederländischen Bauernverband (LTO) auf Basis der Auszahlungspreise von 16 größeren Milchverarbeitern in Nord- und Mitteleuropa berechnete Durchschnittspreis verringerte sich im April 2011 gegenüber dem Vormonat um 0,50 Cent oder 1,5 Prozent auf 32,66 Cent pro Kilo. Das Vorjahresniveau wurde damit um rund 18 Prozent übertroffen. Berechnungsgrundlage sind ein Fettgehalt von 4,2 % und ein Eiweißanteil von 3,4 %. Wechselkurse haben Auswirkungen Ausschlaggebend für den in der Monatsbetrachtung zweiten, wenn auch nur leichten Preisrückgang in Folge war die Entwicklung in Großbritannien, wo unter anderem die Preise bei Dairy Crest und First Milk deutlich sanken. Zu einer leichten Preisdelle kam es bei großen französischen Molkereien...