Schädling unter der Schadschwelle halten
Organisiert vom Internationalen Maisinformationsring (IMIR) reiste eine Gruppe von badischen und elsässischen Landwirten und Beratern Ende Juli nach Niederbayern und Oberösterreich, um sich in diesen Befallsgebieten über die Ausbreitung und die Strategien zur Eingrenzung des Maiswurzelbohres zu informieren.
- Veröffentlicht am
Der Westliche Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera virgifera) gilt als der weltweit gefährlichste Maisschädling. Die enorme Vermehrungsrate, ein Weibchen kann bis zu 1000 Eier ablegen, und das gute Flugvermögen tragen zur raschen Ausbreitung dieses Schädlings bei. Im Jahr 2007 wurde der Maiswurzelbohrer gleichzeitig erstmals in Baden, in Niederbayern und in Oberösterreich gefunden. Um nach vier Jahren erste Schlüsse über die Ausbreitung und die Wirkung der verschiedenen Maßnahmen zur Kontrolle des Maiswurzelbohrers in den unterschiedlichen Regionen ziehen zu können, organisierte der IMIR eine Lehrfahrt nach Niederbayern und Oberösterreich. Die Situation in Niederbayern Während 2007 im badischen Rheintal bei Lahr lediglich sieben Käfer...