Über Fütterung und Stallklima Umwelt entlasten
Durch eine proteinangepasste Fütterung in der Schweinemast sinken nach Berechnungen des Kuratoriums für Technik und Bauen in der Landwirtschaft (KTBL) nicht nur die Futterkosten, sondern auch die Stickstoffausscheidung. Dies führe zu negativen Minderungskosten und damit zu einem Nettogewinn für den Betrieb in Höhe von 3,5 Euro bis 13,5 Euro pro Kilogramm NH3. Ein- und mehrstufige Abluftreinigungsanlagen in zwangsbelüfteten Schweinemastställen werden vom KTBL als eine "technisch effektive, aber kostenintensive" Minderungsmaßnahme mit Kosten von bis zu 8,6 Euro pro Kilo NH3 eingestuft.
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Mit moderaten Minderungskosten von 1,1 Euro bis 2,5 Euro pro Kilogramm NH3 sind der Studie zufolge feste Abdeckungen von Schweinegüllelagern verbunden. Noch kostengünstiger seien schwimmende Abdeckungen. Sie seien sogar annähernd kostenneutral, wenn der Düngerwert des konservierten Stickstoffs eingerechnet werde. Bei der Ausbringung von Rinder- und Schweinegülle seien die Ammoniakminderungskosten von der jährlichen Verfahrensleistung abhängig. Bei hohen Verfahrensleistungen sorgen der Studie zufolge emissionsarme Ausbringtechniken wie Schleppschlauch, Schleppschuh, Schlitztechnik oder Güllegrubber für geringe Minderungskosten.


