Frostschäden Südwest: Sommergerste legt um die Hälfte zu
Infolge des frostigen Februars mussten viele Äcker vor allem im nördlichen Baden-Württemberg umgebrochen und neu eingesät werden: Sommergerste, Sommerweizen und Mais waren die Hauptnutznießer. Der Sommergerstenanbau legte um knapp die Hälfte zu.
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Die kalten Frostnächte Anfang Februar haben laut den Meldungen des Statistischen Landesamtes auf manchen Feldern im Südwesten ihre Spuren hinterlassen. Wo die schützende Schneedecke fehlte, dies war insbesondere in den nördlichen Landesteilen der Fall, sind weite Landstriche betroffen. So mussten bei Wintergerste in den Kreisen Main-Tauber, Neckar-Odenwald, Hohenlohe und Schwäbisch Hall 60 bis 80 Prozent, bei Winterweizen 40 bis 70 Prozent der Aussaatfläche umgebrochen und neu bestellt werden. Landesweit beziffert sich die Auswinterungsquote bei Wintergerste auf 24 Prozent oder insgesamt 22.400 Hektar (ha) und bei Winterweizen auf 17 Prozent oder knapp 40.000 ha. Triticale (knapp 13 Prozent; 2.800 ha) und selbst der zumeist...
