Westfleisch ermittelt CO2-Fußabdruck von Rindfleisch
Fleisch von Altkühen schneide in der Ökobilanz besser ab als Jungbullenfleisch, meldet jetzt das österreichische Agrarnachrichtenportal "aiz". Das deutsche Schlachtunternehmen Westfleisch hat den CO2-Fußabdruck von Rindfleisch ermittelt. Damit komplettiert die Genossenschaft die CO2-Bilanzierung ihrer Produkte, nachdem die Werte für Schweinefleisch 2010 und für Kalbfleisch 2011 berechnet wurden. Helfried Giesen, der Vorstandssprecher der Westfleisch eG, erklärte, "dem Ziel einer standardisierten und einer für unsere Kunden und den Handel nachvollziehbaren Darstellung der ökonomischen, ökologischen sowie sozialen und somit der gesellschaftlichen Leistung ist Westfleisch damit deutlich nähergekommen".
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Nach Angaben des Unternehmens fallen bei der Produktion von Rindfleisch von Tieren der Milch- und Fleischrassen in der Westfleisch-Prozesskette durchschnittlich 14,3 kg CO2-Äquivalente (CO2e) je Kilo erzeugtes Rindfleisch an. Bei Tieren reiner Fleischrassen steigt der Wert auf 15,3 CO2e pro Kilo Muskelfleisch. Hingegen ist der Klima-Fußabdruck von Hackfleisch von Altkühen mit 6,6 kg CO2e pro Kilo Fleisch deutlich kleiner. Dies liege daran, dass der Großteil der Treibhausgasemissionen dem Hauptprodukt Milch zugerechnet werde. Insgesamt sei der CO2-Fußabdruck von Rindern aufgrund ihrer Methanemissionen während der Verdauung deutlich höher als der von Schweinen. So beträgt der ebenfalls von der Westfleisch ausgewiesene Wert für...