Grippe-Impfung im Sommer zahlt sich aus
Um Kälber im Herbst und Winter vor Atemwegserkrankungen zu schützen, sei es ratsam, die Jungtiere schon im Sommer gegen die Erreger der Rindergrippe zu impfen, teilt das im bayerischen Ismaning ansässige Veterinärpharmaunternehmen MSD Tiergesundheit jetzt in einer Pressemitteilung mit. Die gezielte saisonale Vorsorge durch Schutzimpfungen senke nicht nur das Risiko von Atemwegserkrankungen, sondern kann auch finanzielle Einbußen durch Totalverluste, Behandlungskosten, zusätzliche Aufzuchttage und schlechtere Zuwachsraten minimieren.
- Veröffentlicht am
Jungtiere und neugeborene Kälber seien besonders anfällig für Atemwegserkrankungen, da ihre Lungen noch nicht voll entwickelt seien. Damit sie die kalte Jahreszeit gut überstünden, sei es ratsam, rechtzeitig zu impfen. Die Kälberimpfung sei bereits ab dem achten Lebenstag möglich. Eine aktive Immunität baue sich nach der zweimaligen Grundimmunisierung allmählich auf, so dass die Tiere dann ab der siebten/achten Lebenswoche einen belastbaren Schutz erlangten. Mit einem inaktivierten Kombinationsimpfstoff könne hierbei die virale und die bakterielle Komponente abgedeckt werden. Da jedoch in einigen Betrieben Kälber schon ab der zweiten Lebenswoche erkrankten, sei es in diesen Fällen sinnvoll, auch die Kühe und Färsen mit einem dafür...