Damit der Frost die Saaten kalt lässt
Der extreme Frost im Februar diesen Jahres hat dem Wintergetreide stark zugesetzt. Nach Schätzungen der Experten zeigten rund zwölf Prozent der mit Wintergetreide bestellten Fläche bundesweit massive Auswinterungsschäden. Wie kann man das Auswinterungsrisiko künftig besser in den Griff bekommen?
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Der vergangene Winter machte deutlich, dass Winterfestigkeit einen nicht zu unterschätzenden Aspekt für die Ertragssicherheit im Getreideanbau darstellt. Wenngleich in den letzten Jahren Hitze mit Temperaturen von über 30 °C ab Mitte Juni stärker ertragsreduzierend wirkte als Frost. Daher spielte bei der Sortenwahl Frühreife und Hitzestabilität zunehmend eine wichtigere Rolle als Auswinterungshärte. Von Auswinterungsschäden sind in Deutschland im Durchschnitt der Jahre weniger als zwei Prozent der Getreideanbauflächen betroffen. Regional starke Schäden treten jedoch immer wieder auf. Ausgesprochen starke und großflächige Schäden zeigten sich im vergangenen Winter 2011/12 durch die anhaltende Frostperiode mit Tiefsttemperaturen von unter...