Ausverkauf von Ackerflächen in Entwicklungsländern
Beim Land Grabbing eignen sich Großinvestoren fruchtbare Ackerflächen in Entwicklungsländern in einer Größenordnung von mehreren tausend Hektar durch Kauf oder Pacht an: mit fatalen Folgen für die lokale Bevölkerung.
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Den Einheimischen wird der Zugang zu Land und Wasser und somit auch ihre Ernährungsgrundlage entzogen. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Europäischen Kommission und Hilfs- und Entwicklungsorganisation Oxfam finanziert ein Zusammenschluss verschiedener Nicht-Regierungsorganisationen das Projekt Land-Matrix, die erste systematische Erfassung internationaler Landtransaktionen von Flächen größer als 200 Hektar. Das Projekt zeigt, dass mittlerweile ausländische Investoren rund 50 Millionen Hektar Land in Afrika, Asien und Lateinamerika gekauft oder gepachtet haben. Aber wer sind diese Investoren? Auf der einen Seite stehen staatliche und halbstaatliche Einrichtungen, die an...
