Weniger Ferkel im Südwesten
Bilanzrechnungen der Bundesforschungsanstalt Braunschweig (FAL) zur regionalen Ferkelversorgung weisen auch 2006 Überschüsse im Osten und im Süden Deutschland aus. "Diesen Überschüssen stehen wieder größere Defizite im Norden und Westen gegenüber, die zum überwiegenden Teil durch Importe aus den Niederlanden und Dänemark gedeckt werden", erklärt Dr. Gerhard Haxsen vom Institut für Betriebswirtschaft der FAL.
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In Bayern und Baden-Württemberg fallen die Ferkelüberschüsse geringer aus als 2005, weil die dortige Mast bei stagnierender Ferkelerzeugung zugenommen hat. In den neuen Ländern haben sich die Bestände an Zuchtsauen und Mastschweinen nicht einheitlich entwickelt. So sind die Ferkelüberschüsse in Brandenburg und Sachsen aufgrund abnehmender Sauen- und wachsender Mastbestände zurückgegangen. Dagegen verzeichnen Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen eine Ausweitung der Ferkelerzeugung und größere Überschüsse. Schleswig-Holstein und Niedersachsen weisen 2006 bei expandierenden Mast- und stagnierenden Sauenbeständen größere Ferkeldefizite auf, während sich in Nordrhein-Westfalen das Verhältnis von Ferkelerzeugung zu Mast ein...


