EU: Verzögerte Aussaat, aber gute Aussichten
In seiner jüngsten Monatsprognose meldet der Agrarmeteorologische Dienst der EU, MARS, dass regional noch immer ein Entwicklungsrückstand der Winterungen besteht.
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Besonders gravierend ist die Verspätung der Wintersaaten auf den Britischen Inseln, in Nordfrankreich und den Benelux-Ländern sowie in Norddeutschland und Dänemark. Auch die Aussaat der Sommerungen wurde aufgrund umfangreicher Regenfälle und Kälte verzögert. Dabei ist Sommergerste vor allem in Deutschland und Polen zu spät in den Boden gekommen. In Spanien, Italien, Ungarn und Polen hatte sich die Maisaussaat verzögert. Zuckerrüben kamen fast in allen Anbauregionen der EU zwei bis drei Wochen später als üblich in den Boden. Die bisherige Vegetationsentwicklung sieht MARS allerdings nicht ertragsgefährdend und geht auch in seiner aktuellen Prognose von einer durchschnittlichen Getreide- und Ölsaatenernte in der EU aus.
