EU-Rapsprognose 2013 gesenkt
Ungünstige Vegetationsbedingungen in vielen Teilen Europas während der vergangenen Monate haben das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) dazu veranlasst, die Schätzung der diesjährigen EU-Rapsernte nach unten zu korrigieren.
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Die US-Behörde senkte die Schätzung der diesjährigen EU-Rapsernte gegenüber dem Vormonat um 300.000 Tonnen. Demnach sollen in der EU, dem weltweit größten Rapserzeuger, 19,7 Millionen Tonnen Raps anfallen. Das wären dennoch 625.000 Tonnen mehr als im Vorjahr. Als Gründe für die Korrektur nannte das USDA vor allem die Trockenheit in Südosteuropa sowie starke Regenfälle und Überschwemmungen in weiten Teilen Mitteleuropas. Neben den ungünstigen Witterungsbedingungen soll, vor allem in Frankreich, erhöhter Krankheitsdruck die Rapsernten in den wichtigen Erzeugerländern reduzieren. In Frankreich hatten heftige Niederschläge bereits die Aussaat behindert, weshalb die Rapsernte 2013 hier mit 4,95 Millionen Tonnen rund 250.000 Tonnen niedriger...