Mehr Raps in der EU angebaut
In seiner jüngsten Schätzung geht die EU-Kommission zur Ernte 2013 von einer Ausdehnung der EU-Ölsaatenfläche von sechs Prozent auf 11,6 Millionen Hektar aus.
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Allerdings wird dieses Plus durch die teils schwächer erwarteten Erträge kompensiert. Die Rapserträge sieht Brüssel aufgrund des lang anhaltenden Winters und der überdurchschnittlichen Regenfälle im Frühjahr bei 29,8 Dezitonnen je Hektar und damit vier Prozent unter Vorjahr. In Frankreich ist die Entwicklung der Rapspflanzen weiterhin verzögert. Erzeuger rechnen im Schnitt mit einer um zehn Tage verspäteten Ernte. Da die Unsicherheit hinsichtlich der Ertragshöhe weiterhin sehr groß ist, schließen sie kaum noch Lieferverträge ab. In seiner ersten Schätzung taxiert das französische Ministerium die Rapsernte 2013 auf 4,4 Millionen Tonnen. Das wären 19 Prozent weniger als im Vorjahr.
