Den Boden fruchtbar halten
Vor allem maschinelle Bewirtschaftung, Erosion und Monokulturen belasten den Boden und reduzieren die Erträge langfristig. Dass es auch anders geht, das zeigte das 4. Symposium zur Bodenfruchtbarkeit der Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung in Tachenhausen.
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dgh
Wer an die USA und den Mittelwesten denkt, sieht große Felder vor sich, Mais oder Weizen, so weit man blickt. Ganz im Kontrast dazu stand der Vortrag von Jay Fuhrer, der bei einer Districtverwaltung in South Dakota im Bereich des Bodenschutzes tätig ist. Die Gegend hat 400 Millimeter Jahresniederschlag, die überwiegend im Juni und Juli fallen. „Vor 20 Jahren hat sich ein Team gebildet, das die Bodensituation nicht mehr dulden wollte“, berichtete er. Hohe Erosion durch Wind und damit Bodenabbau war dort an der Tagesordnung, der Humusgehalt gering. „Zuerst hieß es, man könne keinen Boden aufbauen, aber es geht“, zieht er jetzt Bilanz. Viele Versuche und viele Fehler waren notwendig, um da zu sein, wo wir jetzt sind. Man konzentrierte sich...