Milchmarkt stimmt weiter optimistisch
Angebot und Nachfrage regeln den EU-Milchmarkt reibungsloser als staatliche Eingriffe. Die EU-Milcherzeuger hätten in den vergangenen Jahren von der steigenden Nachfrage nach Milchprodukten auf dem Weltmarkt profitiert, der Erzeugerpreis habe sich dank der Exporterfolge von dem niedrigen Niveau der Marktstützung abheben können, zitiert der niedersächsische Landvolk-Pressedienst jetzt das Kieler ife-Institut.
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Die Exporterfolge in Drittländer seitens der EU kamen in den vergangenen 15 Jahren zunehmend ohne besondere Stützungsmaßnahmen aus, sie seien seit Jahren vollständig ausgesetzt. Einer stagnierenden bis rückläufigen Nachfrage nach Milchprodukten in der EU steht nach den Daten des ife-Instituts insbesondere in den Schwellenländern ein deutliches Plus gegenüber. Schon in den zurückliegenden 15 Jahren hat diese Nachfrage dem EU-Milchmarkt wichtige Impulse gegeben, seit 2006 bescherte der Weltmarkt den EU-Milchviehhaltern immer wieder Aufwärtsbewegungen bei den Preisen. Die von der EU vorgegebene zunehmende Liberalisierung der Märkte erhöhte zugleich die Schwankungen am Milchmarkt und verursachte damit auch tiefe Preiseinbrüche. Die Forscher...