Grippeimpfung: Rundumschutz für Kühe und Kälber
Schutzimpfungen beugen Verlusten durch enzootische Bronchopneumonie vor. Wenn Rindergrippe schon bei jungen Kälbern ein Problem ist, bietet eine zusätzliche Impfung hochtragender Kühe und Färsen Lösungsansätze. Geimpfte Kühe scheiden weniger Erreger aus, der Infektionsdruck sinkt. Über das Kolostrum geimpfter Kühe können Antikörper auch auf Kälber übertragen werden. Darauf verweist das Pharmaunternehmen Intervet jetzt in einer Pressemitteilung.
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Die Rindergrippe verursacht jährlich Verluste in dreistelliger Millionenhöhe. Kälberimpfungen sind mittlerweile gängige Praxis geworden. Der Grund: Impfen ist günstiger als Behandeln. In vielen Betrieben erkranken die Kälber häufig schon vorher. So treten etwa 50 Prozent der durch respiratorische Erkrankungen bedingten Todesfälle bereits in den ersten beiden Lebenswochen auf. In solchen Betrieben sollten zusätzlich die hochtragenden Kühe und Färsen mit einem dafür zugelassenen Impfstoff geimpft werden, um diese frühe Phase zu überbrücken. Die Impfung reduziert das Risiko, dass die Kühe die Erreger der Rindergrippe ausscheiden und die neugeborenen Kälber anstecken. Der Infektionsdruck für die Kälber wird geringer. Darüber hinaus bewirkt...