Krise der Ferkelerzeuger spitzt sich zu
Die Lage auf dem Schlachtschweine- und Ferkelmarkt spitzt sich weiter zu. Angesichts der essentiellen Bedeutung der Schweinehaltung für die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft hat sich der Fachausschuss „Schweinefleisch“ des Deutschen Bauernverbandes (DBV) unter Leitung von DBV-Präsident Franz-Josef Möllers für eine Reihe von Maßnahmen ausgesprochen, um dieser Krise entgegenzuwirken:
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1. Die Vieh- und Fleischwirtschaft, das Bundeslandwirtschaftsministerium und die EU-Kommission müssen in einer gemeinsamen Kraftanstrengung bisher verschlossene Märkte in asiatischen Ländern öffnen. Besonders gilt es, die Hemmnisse im Veterinärbereich in den Griff zu bekommen. 2. Zur Sicherung der Liquidität in den Schweine haltenden Betrieben müssen die den Betrieben zustehenden EU-Direktzahlungen spätestens bis zum 1. November ausgezahlt werden. 3. Die rasche und unkomplizierte Soforthilfe durch die Landwirtschaftliche Rentenbank wird anerkannt. Allerdings muss die tilgungsfreie Zeit der Darlehen auf mindestens zwei Jahre ausgedehnt werden. Günstigere Zinskonditionen müssen geprüft werden. 4. Seit Jahren bestehende Wettbewerbsnachteile...


