Württembergischer Genossenschaftsverband zum Weinjahr: Freude und Kostendruck
Freude über den Weinverkauf, Sorge wegen Erlösen und Kosten: Die Württembergischen Weingärtnergenossenschaften haben im vergangenen Wirtschaftsjahr den Weinabsatz um 7,5 Prozent auf 85,5 Mio. Liter gesteigert. Der Umsatz stieg um 3,4 Prozent auf 239,5 Mio. Euro. Als problematisch stuft der Verband die Kostenentwicklung ein. Das sorge für Druck auf die Auszahlungen an die Weingärtner.
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Erwin Kuhn, Präsident des Württembergischen Genossenschaftsverbandes (Geno) freute sich über den Absatzzuwachs der Mitgliedsgenossenschaften um 7,5 Prozent. Bei der Geno-Pressekonferenz zum Weinherbst in den Räumen der Weingärtner Fellbach merkte er jedoch an, dass die Kosten in den Mitgliedsunternehmen vor allem wegen der Energiepreise derart gestiegen sind, dass sie von den Erlösen nicht mehr aufgefangen werden konnten. Den resultierenden Druck auf die Auszahlungen an die Weingärtner sieht Kuhn als den „Wermutstropfen“ in der Jahresbilanz, ohne dazu Zahlen zu nennen. „Der Markt bestimmt die Preise, nicht die Kostenrechnung“, so machte Kuhn deutlich, dass sich gewünschte Preiserhöhungen wegen des internationalen Wettbewerbs nicht einfach...