Milcherzeuger in Nordbaden diskutieren über Tierwohl
Was Tierwohl mit dem täglichen Futter für die Kühe zu tun hat? Ziemlich viel, meint Prof. Dr. Hubert Spiekers von der Bayerischen Landesanstalt in Grub. Zu wenig Futterplätze sorgen für Rangkämpfe, zu wenig Grund- und zu viel Kraftfutter erhöhen die Azidose-Gefahr für die Wiederkäuer. Und das sind nur zwei Beispiele.
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Der Schutz von Nutztieren, ihre artgerechte Haltung, ist derzeit in aller Munde. Nicht zuletzt seit die EU unter dem englischen Begriff Animal Welfare (Tierwohl) die Diskussionen um Tierschutz um das Wohlbefinden von Rindern, Schweinen und Hühnern weiter entwickelt hat und voran treibt. Die gleichen Motive leitet die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die unter Tierwohl nicht nur das phsyische und mentale Wohlbefinden der Tiere versteht, sondern deren Befindlichkeit auch davon abhängig macht, ob sie ihren Bedürfnissen entsprechend mit Futter und Wasser versorgt werden. „Werden die Kühe wiederkäuergerecht ernährt, laufen sie weniger Gefahr an Infektionen zu erkranken. Ihre Immunabwehr...