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Biodinkel: Preise überhitzt

Der Markt für Biodinkel ist anscheinend noch enger versorgt als bei konventioneller Ware, wie ein Hinweis aus der Landwirtschaft zeigt.
Veröffentlicht am
Martin Bauer* (*Name geändert) will anonym bleiben. Der Landwirt baut im südlichen Baden-Württemberg Dinkel, Emmer, Einkorn und Weizen in Ökoqualität eines namhaften Anbauverbands an. Der Ökoerzeuger vermarktet eigenes und zugekauftes Getreide an Bäcker. Neulich bot ihm ein Landwirt Ökodinkel im Spelz für weit über 100 Euro je Dezitonne (Euro/dt), netto, an. „Bis die Ware entspelzt und gereinigt ist“, sagt Bauer, „kostet der Dinkel 200 Euro je Dezitonne.“ Bei diesen Preisen „haben meine Bäckerkunden angekündigt, die Brotpreise anzuheben“. Aus Gesprächen mit den Verarbeitern wisse er, dass die Verbraucher das aktuelle Preisniveau für Dinkelprodukte nicht mehr so einfach mittragen: „Die Ersten sind schon abgesprungen.“ Bauers Aussagen...
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