Bioenergiedörfer brauchen Landwirte
"Spurlos und unsichtbar ist die Energiewende nicht zu machen", sagte Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium auf der Tagung "Bioenergiedörfer" der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe in Berlin. Jetzt gibt es einen neuen Praxisleitfaden.
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Die rund 160 Bioenergiedörfer und weitere 400, die auf dem Weg sind, könnten zur Versachlichung der Diskussion beitragen. Sie sind schon "vollendete Energiewende". Und ohne Landwirte kommen die energieautarken Dörfer auch künftig nicht aus. Zum einen stellen Landwirte mit Mist und Gülle, Sorghumhirse, Grünland, Zuckerrüben oder Kleegras eine Vielzahl an Alternativen zum Energiemais bereit, zum anderen können sie mit im Dorf nicht verwendeter Wärme in die Fischzucht einsteigen oder Gewächshäuser betreiben. Dr. Alexander Ries vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) nannte Beispiele wie vielfältig die Beziehungen zwischen Landwirten und Kommunen verzahnt sind. "Die Gemeinsamkeit der Bioenergiedörfer ist...