Konjunktur fürs weiße Ei
Weiße Eier haben zu Ostern Hochkonjunktur. Der Grund ist denkbar einfach: Sie lassen sich besser färben. Das restliche Jahr über sind braunschalige Eier bei den Verbrauchern die unangefochtenen Favoriten, so die Landwirtschaftskammer Niedersachen.
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Unabhängig von der Farbe werden heute überwiegend Eier aus Freiland-, Bodenhaltung und aus ökologischer Hennenhaltung nachgefragt. Eier aus Großraumkäfigen sind dagegen aus den meisten Geschäften verschwunden. Die Fütterung der Hennen hat keinen Einfluss auf die Färbung der Eischale. Es sind die drei Farbstoffe Biliverdin, Bilirubin und Prophyrine, die das Ei während seiner Entstehung im Huhn einfärben. Kommen alle drei Farbstoffe zusammen, entsteht der Schalenfarbstoff Braun, fehlt ein Farbstoff, entsteht ein türkisfarbenes Ei, fehlen aufgrund genetischer Veranlagung alle drei Farbstoffe, bleibt die Schale weiß. Einen Hinweis auf die Schalenfarbe gibt nicht das Gefieder, sondern die Ohrscheiben der Tiere. Sind sie weiß, legt das Huhn...
