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Erntedankfeier auf dem Hauptfest

Ohne Dank kein Vertrauen

Lob, Dank und Maßhalten standen im Mittelpunkt der Erntedankfeier auf dem LWH am 5. Oktober 2014. In der Halle der Regionen, der Halle 4, begann der Schlusstag des Hauptfestes mit dem traditionellen feierlichen Erntedank-Gottesdienst.

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LBV-Vizepräsident Gerhard Glaser bei seiner Ansprache anlässlich der Erntedankfeier am 5. Oktober 2014 auf dem LWH.
LBV-Vizepräsident Gerhard Glaser bei seiner Ansprache anlässlich der Erntedankfeier am 5. Oktober 2014 auf dem LWH.Krehl
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Bauernschul-Leiter Egon Oehler bei der Begrüßung zur Erntedankfeier auf dem Hauptfest 2014 © Krehl

"Wo Dankbarkeit fehlt, verliert sich das Vertrauen", zitiert LBV-Vizepräsident Gerhard Glaser den Zukunftsforscher Matthias Horx bei der Erntedankfeier auf dem Hauptfest.

Eine rein materialistische, neidhammelige Gesellschaft sei dem Zerfall hingegeben, gibt der Landwirt aus dem Landkreis Biberach zu denken. Demgegenüber könne eine lebensbejahende, über Generationen nachhaltige Landwirtschaft positiv und zukunftsorientiert wirken.

Der LBV-Vize verweist dazu auf den 1. Mose-Brief (Gen. 8, 22):

"Solange die Erde steht,
sollen nicht aufhören Saat und Ernte."

Pfarrerin Rahel Kießecker © Krehl

Trotz Erntefreude ist Demut angebracht

Trotz der Freude über die insgesamt gute Ernte sei ein "Stück Demut" angebracht, meint Pfarrerin Rahel Kießecker.

Zuvor hatte Diakon Klaus Maier den Dank für die Ernte ausgesprochen und um Geduld für das gebeten, was noch an- und aussteht. So, wie nach der Saat und vor der Ernte viel Geduld notwendig sei.

Gottes Handeln spürbar - und doch unbegreiflich

Arbeit sei Menschenwerk, erklärt Rahel Kießecker. "Doch dass etwas wächst, liegt nicht in Menschenhand", sagt sie. Wenn die Saat aufgeht und der Keimling wächst, sei Gottes Handeln spürbar - und doch unbegreiflich, meint Pfarrerin Kießecker.

Vor Beginn der Erntedankfeier: Blick in die Festgemeinde; vorne die Redner gesammelt am Tisch. © Krehl

Menschen seien Empfangende. 'Ernte' leite sich hinsichtlich der Wortherkunft vom Wort 'kommen' her. Ernte bedeute, "Was herein kommt". Das Werk der Hände dagegen bezeichne "das, was weggeht", nämlich Kraft, Mühe usw.  Nach der Saat und vor der Ernte heiße es also, "die Dinge aus der Hand geben, abwarten und hoffen, gelassen vertrauen."

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