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Erbkrankheit bei Holsteins

Genetischer Defekt entdeckt

Die Universität im belgischen Lüttich hat die Mutation identifiziert, die für den genetischen Defekt CDH (Cholesterin Defizit Haplotyp) in der Holstein-Friesian-Population verantwortlich ist. Die Entdeckung mache es nun möglich, den genetischen Defekt mit hoher Genauigkeit auszurotten.
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Die Entdeckung der ursächlichen Mutation bedeute für die Praxis, so die Wissenschaftler, dass jetzt mit 100-prozentiger Sicherheit getestet werden könne, ob ein Tier Träger ist. Dies sei ein wichtiger Schritt zur Eindämmung des kürzlich neu entdeckten Gendefekts.

CDH ist ein genetischer Defekt, der  bei jungen Kälbern eine frühe Sterblichkeit verursacht. Im Sommer 2015 wurde die Existenz von CDH durch das VIT in Deutschland, das Teile der Chromosomen, auf denen das verantwortliche Gen platziert ist, für CDH entdeckte, bekannt gegeben. Der verfügbare Test, der entwickelt wurde, um die Träger zu identifizieren, führte allerdings zu keiner 100-prozentigen Sicherheit.

Mit dem Wissen über die Chromosomenabschnitte und der Liste bekannter Träger waren die Wissenschaftler an der Universität in Lüttich nun in der Lage, die entsprechende ursächliche Mutation zu identifizieren. Möglich gemacht wurde diese Untersuchung unter anderem durch die Unterstützung der Rinderzuchtorganisation CRV, die die nötigen DNA-Proben zur Verfügung stellte.

Nachdem die Mutation identifiziert worden ist, kann die Universität in Lüttich  die Tiere jetzt mit 100-prozentiger Sicherheit auf CDH testen, womit das Ausmerzen falsch positiv getesteter Tiere verhindert werden kann. Der  Test wird für den kommerziellen Einsatz zugänglich gemacht -über die Abteilung für Tiergenomforschung (Universität Lüttich Die entsprechenden Informationen, einschließlich Probentyp und Preis können im Internet heruntergeladen werden unter: http://www.giga.ulg.ac.be/cms/c_20697/en/unit-of-animal-genomics-diagnostics

 

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