Geflügelhaltung
Bevor es den Hühnern zu warm wird
Die Wetterkapriolen von starken Regenfällen bis hin zu langen Hitzeperioden machen nicht nur Menschen das Leben schwer. Hitzetage mit anhaltenden Temperaturen über 30 Grad Celsius bringen auch Tiere und ihre Halter, insbesondere Geflügelhalter, ins Schwitzen, kann man jetzt beim niedersächsischen Landvolk-Pressedienst (LPD) nachlesen.
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Gehe es den Tieren gut, gehe es auch den Landwirten gut, schreibt der Landvolk-Pressedienst. An heißen Tagen liegt das Augenmerk des Landwirts deshalb auf der Überprüfung der Funktionsfähigkeit von technischen Einrichtungen. Die moderne Stalltechnik fängt extreme Außentemperaturen durch den Einsatz von Ventilatoren auf. Diese müssen allerdings auf mehr Leistung beziehungsweise auf eine höhere Geschwindigkeit eingestellt werden.
Sollte das Klima im Stall nicht stimmen, wird der Landwirt mit einer Alarmanlage oder über eine Nachricht auf das Smartphone oder Handy informiert. Auch müsse sichergestellt werden, dass die Stalltechnik von Ventilatoren, über Lufteinlass-öffnungen bis hin zur Tränkevorrichtungen voll funktionstüchtig sei.
Die Befeuchtung von Tieren und Einstreu ohne ausreichende Lüftung müsse dabei unbedingt vermieden werden. Eine Berieselung von nicht gedämmten Dachflächen kann für kühleres Stallklima sorgen, wenn Zuluft aus dem Dachraum in den Stall geführt. Für eine besondere Kühlung gibt es Luftbefeuchter, die die Zuluft und/oder Stallluft befeuchten.
Die Befeuchtungsanlage sollte vor allem in den Vormittagsstunden vor der großen Hitze erfolgen. Auch über die Futterzufuhr kann Hitzestress bei den Tieren vermieden werden. So können Vitamin-C-haltige Futtermittelzusatzstoffe stabilisieren und die Fütterung selbst reduziert werden. Wichtig ist eine ausreichende Trinkwasserversorgung.
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