DLG verleiht vier Gold- und 21 Silbermedaillen
Im Rahmen der weltweiten Leitmesse für Tierhaltungs-Profis, der EuroTier 2016, hat die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) das Geheimnis um die Auszeichnungen mit dem Innovation Award EuroTier 2016 gelüftet: Vier Innovationen erhalten eine Gold- und 21 Innovationen eine Silbermedaille. DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer überreichte die Medaillen zusammen mit Dr. Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, anlässlich der feierlichen Eröffnungsfeier am 14. November 2016 in Hannover.
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Mit einer Goldmedaille wurden ausgezeichnet:
Smart Calf System
Förster-Technik, Engen, Deutschland, Halle 13, Stand E21
Ein verändertes Trinkverhalten und verringerte Mengenaufnahmen sind meist die ersten Zeichen einer Kälbererkrankung. Dieses tritt vielmals bereits auf, bevor andere visuell erkennbare Symptome auftreten. Doch wie soll man – gerade in größeren Betrieben oder bei wechselnden Betreuern – verändertes Verhalten und verringerte Mengen feststellen und letztlich das Tier auf einer größeren Fläche schnell wiederfinden? Mit dem „Smart Calf System“ bietet Förster-Technik ein vollumfängliches System von Modulen an, das die Kälber sowohl kontinuierlich über den Tag als auch direkt bei der Aufnahme von Milch-Tränke oder Wasser überwacht und das Auffinden der Kälber elektronisch unterstützt. Das "Smart Calf System" besteht aus den Modulen „Smart Drink Station“, „Smart Neckband“ sowie „Smart Water Station“ und erfasst direkt am Kalb wichtige Daten zum Gesundheitsmonitoring wie Aktivität und Stoßverhalten am Nuckel. Integriert ist erstmals ein WorkflowSystem mit LED-Anzeige am "Smart Neckband" zum schnellen Auffinden zu kontrollierender Tiere. Durchgeführte Maßnahmen können mit dem robusten Rückmeldetaster direkt am "Smart Neckband" bestätigt und an das übergeordnete Managementsystem gesendet werden. Dies führt zu einer wesentlichen Verbesserung des Gesamtsystems. „Smart Water Station“ ist das dritte Modul des „Smart Calf System“ und ermöglicht eine elektronische Erfassung der jeweiligen Wasseraufnahme der einzelnen Tiere.
Wicky
WASSERBAUER GmbH Fütterungssysteme, Waldneukirchen,
Österreich, Halle 12, Stand F58
Einerseits ist das Auf- und nach der Entnahme wieder Zudecken von Fahrsilos mühselig und – gerade bei großen Höhen des Silostocks – durch die Absturzgefahr an der Entnahmekante auch nicht ungefährlich. Andererseits sollte man auf das Wiederverschließen bis zur Vorderkante aber auch nicht verzichten, da sonst die Futterqualität leidet. Die Siloabdeckvorrichtung Wicky der Wasserbauer GmbH verfolgt einen neuen Ansatz, um die Abdeckfolie von Fahrsilos unterschiedlicher Form und Größe automatisiert aufzurollen. Die präsentierte Lösung stellt in verschiedenen Bereichen eine deutliche Verbesserung zum komplett manuellen Aufdeckverfahren dar. So wird die Absturzgefahr von Personen an der Silokante minimiert, da Netze, Sandsäcke und was sonst auf der Folie liegt, schon im Vorfeld entfernt werden können. Außerdem ermöglicht Wicky, im Gegensatz zur vielerorts üblichen Vorratsaufdeckung, ein automatisches, an der Fütterung bzw. dem Entnahmevorschub angepasstes Entfernen der Abdeckfolie. Somit kann eine Beeinträchtigung der Silage an der Oberfläche durch Nacherwärmung, Vogelfraß, etc. weitestgehend ausgeschlossen werden. Bemerkenswert sind darüber hinaus eine Funkfernsteuerung zur Aktivierung und Steuerung des Akku-betriebenen Antriebes und die Möglichkeit, konventionelle Silofolien ohne speziell auf Wicky angepasste Eigenschaften zu verwenden.
PiggyCheck
Meier-Brakenberg GmbH & Co. KG, Extertal, Deutschland, Halle 17, Stand D13
Für eine optimale Vermarktung von Schlachtschweinen spielt das Verkaufsgewicht eine zentrale Rolle. Mit dem PiggyCheck wurde durch die Firma Meier-Brakenberg eine auf Basis künstlicher Intelligenz arbeitende Software entwickelt, die mit Hilfe einer 3-D-Kamera eine berührungslose und direkte Gewichts- und Körperbestimmung von Mastschweinen in der Bucht/im Stall ermöglicht. Damit wird das Sortieren von Mastschweinen vor dem Schlachten erheblich erleichtert. Parallel dazu kann sich der Nutzer weitere Informationen über Teilstückgewichte berechnen lassen. Die Software kann auf handelsüblichen Smartphones oder Tablets mit 3 D-Kamera eingesetzt werden und erfasst in einem Einzelbild oder einer Videosequenz das Schwein mit der Kamera und erstellt ein Tiefenbild. Dabei kann die Aufnahme nach Belieben von oben, seitlich oder schräg erstellt werden. Der Nutzer bekommt unmittelbar nach der Aufnahme auf dem Smartphone oder Tablet eine Rückmeldung zum Tiergewicht. Durch eine Ampelanzeige wird ihm eine Handlungsempfehlung zur Vermarktung gegeben. Die über PiggyCheck gewonnenen Daten werden in einer Cloud abgelegt und stehen für tiefergehende Auswertungen zur Verfügung. Nach der Schlachtung werden die Daten vom Schlachthof mit den vorher erfassten Lebendkörperdaten abgeglichen. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, zusätzliche exakte Rückschlüsse auf Genetik und Fütterung vorzunehmen. Die gewonnenen Erkenntnisse können dann in künftige Entscheidungen einbezogen werden. PiggyCheck wird als ein Monatsabonnement gebucht und ist jederzeit kündbar. Die eigentlichen Investitionskosten bestehen im Kauf der notwendigen Hardware. Die wesentlichen Vorteile des innovativen, praxisorientierten PiggyCheck gegenüber den bestehenden Verfahren liegen in seiner Mobilität, den erheblichen arbeitswirtschaftlichen Vorteilen und einem erlösoptimierten Verkaufsmanagement.
Eartag LIFE
Smartbow GmbH, Weibern, Österreich, Halle 11, Stand B54
Im Gegensatz zu allen anderen Tierkennzeichnungssystemen sind es die Ohrmarken, die ein Tier von der Geburt bis zum Abgang vom Betrieb trägt. Bisherige Versuche, über die Ohrmarken auch andere Funktionen wie die Sensorik zur Tierüberwachung abzubilden, waren bislang nicht zuletzt aufgrund des zu hohen Energiebedarfs der Sensoren nicht praktisch umsetzbar. Eartag LIFE ist eine Rinder-Ohrmarke, die gleichzeitig zur offiziellen Tierkennzeichnung, zur Ortung in Echtzeit und zum Gesundheitsmonitoring verwendet werden kann. Das geringe Gewicht ermöglicht den Einsatz bereits ab der Geburt des Kalbes, wodurch erstmals lückenlose Daten über den gesamten Lebenszyklus des Tieres bis zum Abgang vom Betrieb zur Verfügung stehen. Einzelne Tiere können auch in größeren Gruppen über eine eingebaute LED lokalisiert werden. Die Ortung kann sowohl im Stall als auch auf der Weide verwendet werden. Die Energieversorgung im Sensor ist für mehrere Jahre ausreichend. Den Landwirten erspart das System im Gesamtbetrieb Arbeitszeit beim Verhaltensmonitoring, bei der Tierbetreuung und bei der Qualitätssicherung.
Mit einer Silbermedaille wurden ausgezeichnet:
Poultry Star®
Biomin GmbH, Getzersdorf, Österreich, Halle 4, Stand A13, und
Halle 22, Stand B04
Der Aufbau und die Stabilisierung einer gesunden Darmflora sind in der Geflügelhaltung von großer Bedeutung für die Tiergesundheit. Diese können durch Poultry Star sowohl bei der Erstbesiedelung des Darms kurz nach dem Schlupf wie auch bei der Wiederbesiedelung zum Beispiel nach einer eventuell erfolgten Antibiotika-Behandlung nachweislich unterstützt werden. Poultry Star ist ein speziell für Geflügel entwickelter Futtermittelzusatzstoff auf der Grundlage eines wirtsspezifischen Mehrstamm-Synbiotikums zur frühzeitigen Besiedelung und Unterstützung einer gesunden Darmflora. Die Wirksamkeit basiert auf einer kombinierten Anwendung von sorgsam ausgewählten probiotischen Mikroorganismen und praebiotischen Fruktooligosacchariden. Die Anfälligkeit von Eintagsküken und Geflügel aller Altersgruppen gegenüber pathogenen Keimen kann dadurch reduziert werden. Die mikrobielle Besiedlung des Darmes werden optimiert und die Immunitätslage ebenso wie die Leistungsparameter, wie z. B. Zuwachs und Futteraufwand, verbessert. Das Produkt wurde 2015 von der EU als Darmflorastabilisator zugelassen und ist in zwei Formulierungen für den Einsatz im Mischfutter wie auch für die Applikation über das Tränkwasser erhältlich.
EASY!Force Pistole für Heiß- und Kaltwasserhochdruckreiniger
Alfred Kärcher Vertriebs GmbH, Winnenden, Deutschland, Halle 26, Stand D07
Bei den üblichen Hochdruckreiniger-Pistolen wird, um den Wasserstrahl zu aktivieren, der Auslösegriff mit den Fingern zum Haltegriff der Pistole gezogen. Die Zugkraft in den Fingern und der Handballengegendruck sind dabei relativ hoch, was bei längerem Arbeiten zu Ermüdungs- oder gar Überlastungserscheinungen führen kann. Die Firma Kärcher hat deshalb eine neuartige Pistole mit dem Namen EASY!Force entwickelt. Bei dieser Pistole ist das Arbeitsprinzip genau umgekehrt, d. h. um den Wasserstrahl auszulösen drückt der Handballen den Auslösegriff in Richtung Pistolenhaltegriff. Zur Bedienung der EASY!Force-Pistole sind – nach Lösen des Sicherheitshebels – nur für einen kurzen Moment Finger- und Handballenkräfte nötig. Im weiteren Einsatz reicht der geringe Handballengegendruck gegen den Auslösegriff der Pistole beim Führen des Hochdruckreinigerstrahls aus, um die Wasserabgabe aufrecht zu erhalten. Wird der Handballen vom Auslösegriff weggenommen, stoppt der Wasserstrahl sofort. Der im Handgriff befindliche kleine Sicherheitshebel springt sofort nach vorne und blockiert den Auslösegriff. Soll wieder weiter gearbeitet werden, wird der Sicherheitshebel in der Pistole gezogen und der Wasserstrahl kann mit dem Handballen wieder ausgelöst werden.
CLIP-ON ID Number
AKROH Industries B.V., Zwolle, Niederlande, Halle 11, Stand A22
Eine Kennzeichnung der Kühe über Nummern am Halsband gehört in vielen Milchviehbetrieben zum Standard, insbesondere weil die gut lesbaren Nummern am Hals der Kühe eine visuelle Identifikation vereinfachen. Verschmutzungen, Beschädigungen oder gar der Verlust einzelner Nummern sind dabei allerdings oft an der Tagesordnung. Ein Nachziehen bzw. der Austausch von Nummern ist oft mit einem erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden, da das Tier fixiert, sowie das Halsband abgenommen und oftmals komplett zerlegt werden muss. Mit den CLIP-ON Id-Nummern von AKROH Industries wird dies nun wesentlich vereinfacht. So kann das Halsband bei Änderungen oder Ergänzungen der Nummer an der Kuh verbleiben. Die auszutauschende Nummer kann mithilfe einer Kombizange entfernt und eine neue Nummer einfach eingeklickt werden. Für die Tiere bedeutet dies weniger Stress, da unter Umständen auf ein aufwändiges Fixieren des Kopfes verzichtet werden kann. Für den Anwender stehen ein geringerer Arbeits- und Zeitaufwand ebenso auf der Vorteilsseite wie die zusätzliche, einfache Möglichkeit, sogar Farbcodierungen in die visuelle Identifikation einzubinden.
THE CUDDLE BOX
SPINDER B.V., Harkema, Niederlande, Halle 12, Stand B04
Zur Verhinderung von Infektionen werden in vielen Milchviehbetrieben Kuh und Kalb direkt nach der Geburt getrennt. Dabei bringt das Ablecken des Kalbes durch die Kuh einige bedeutende Vorteile mit sich. Das Kalb trocknet schneller ab, der Kreislauf wird angeregt, und bei der Kuh werden unter anderem hormonelle Vorgänge angeregt, die insbesondere die Milchabgabe fördern. Mit der CUDDLE BOX bietet Spinder ein System an, in dem sowohl das Kalb für die Kuh als auch die Kuh für den Landwirt gut und sicher zu erreichen sind. Im vorderen Teil der CUDDLE BOX befindet sich eine Kunststoffbox, in der das Kalb geschützt abgelegt und sauber untergebracht werden kann. Die Kuh kann das Kalb durch ein Fanggitter gut erreichen. Im direkten Anschluss befindet sich ein langes Schwenkgitter, durch das die Kuh leicht und sicher durch eine Person fixiert werden kann. Diese ist somit gut und sicher erreichbar und kann in der CUDDLE BOX problemlos versorgt und gemolken werden.
Milchtaxi 4.0
Holm & Laue GmbH & Co. KG, Westerrönfeld, Deutschland, Halle 13, Stand D08
In vielen Milchviehbetrieben muss die Milch über weite Strecken zu den Kälbern transportiert werden. Hier kommen Milchtaxis zum Einsatz. Gerade bei hoher Kälberzahl bedarf es aber engagierter Betreuer, die ihre Tiere gut kennen, um bei mobiler Fütterung im Tränkeeimer bereits leistungsorientierte und tierindividuelle Futterprogramme nutzen zu können. Mit dem Milchtaxi 4.0 von Holm & Laue ist es erstmals möglich, Kälber schon in der Einzelhaltung nach altersentsprechenden Futterkurven zu füttern. Mit Smart Id wird automatisch die entsprechende Nummer an der Box erkannt und das Kalb entsprechend der individuellen Futterkurve mit Milch versorgt. Der Anwender muss nur den Bedienknopf drücken, und die vorgegebene Menge strömt in den Tränkeeimer. Mit diesem System wird jeder in die Lage versetzt, Kälber exakt zu versorgen und die verabreichten Milchmengen zu dokumentieren. Die im Behälter befindliche Milch wird exakt angezeigt, und das System berechnet den Bedarf an Milchpulver und Wasser. Das Milchtaxi 4.0 überträgt seinen aktuellen Betriebszustand, d. h. Füllstand und Temperatur im Milchbehälter oder laufende Prozesse wie Heizen und Pasteurisieren über die WLAN-basierte App „CalfGuide“ auf die hofeigenen Rechner. Dort werden alle Daten aufgezeichnet und dokumentiert. So ist jederzeit nachvollziehbar was, wann und wie gefüttert worden ist.
Triomatic T40 New Edition
Trioliet B.V., Oldenzaal, Niederlande, Halle 27, Stand E17
Eines der Hauptrisiken bei der Entnahme von Silage ist eine Auflockerung nicht benötigten Futters, was in der Regel zu einer Nacherwärmung und nachfolgend zu Qualitätsverlusten führt. Im Bereich der automatisierten Fütterung ist dies auch bei den zugeführten Siloblöcken oder Ballen ein Problem. Mit dem neuen, mit Kreisschneidmessern bestückten Schneidesystem konnte Trioliet B. V. hier neue Maßstäbe setzen. In Verbindung mit Triomatic T40 New Edition gelingt nicht nur eine Futterentnahme aus Siloblöcken oder Ballen mit nur geringfügiger Auflockerung des nicht benötigten Futters, wodurch eine Qualitätsbeeinträchtigung durch Nacherwärmung minimiert wird. Darüber hinaus wird auch die Struktur des entnommenen Futters weitgehend erhalten, und das System ermöglicht eine bisher schwer erreichbare Entnahmegenauigkeite von +/- 2 kg. Niedriger Wartungsaufwand und geringerer Energiebedarf werden von Trioliet als weitere Vorteile angeführt.
Pasteur HT 250
Martin Förster GmbH, Engen, Deutschland, Halle 13, Stand D43
Pasteurisiertes Kolostrum hat nicht nur einen geringeren Keimgehalt, sondern die in der Biestmilch enthaltenen Immunglobuline werden vom Kalb auch besser absorbiert als bei frischem Kolostrum. Der neue Pasteur HT 250 ist speziell für die Anforderungen der Kälberaufzucht in den ersten Lebenswochen entwickelt worden. Der Pasteur HT 250 arbeitet im Hochtemperatur-Kurzzeitverfahren mit kontinuierlichem Durchfluss mit einer Temperatur von 72 °C bis 75 °C und einer Heißhaltezeit von 15 bis 30 Sekunden. Das System kann durch seine besondere Verfahrenstechnik Kolostrum ab dem zweiten Gemelk bzw. kolostrumhaltige Milch so pasteurisieren, dass die Milch dabei nicht verklumpt. Direkt nach der Hochtemperaturphase wird die Milch im Wärmetauscher auf Tränketemperatur abgekühlt. Diese Prozesskette läuft kontinuierlich ab, die pasteurisierte Milch verlässt den Pasteur mit Tränketemperatur und kann sofort verfüttert werden. So werden neugeborene Kälber bestmöglich mit wichtigen Antikörpern versorgt.
V-READY to Feed Optical Mix Control
Bernard van Lengerich Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, Emsbüren, Deutschland, Halle 27, Stand G07
„Mischen ist Gefühlssache“ könnte man meinen, denn in der Regel kann der Fahrer in den Futtermischwagen nicht hineinsehen und ist in Bezug auf das Mischende auf sein mehr oder minder gutes Bauchgefühl angewiesen. READY to Feed Optical Mix Control von Bernard van Lengerich ist ein optisches Messsystem, welches während des Mischvorgangs im TMR-Futtermischwagen durch computergestützte Bildverarbeitung und -analyse die Homogenität von Futtermischungen bewertet und dem Anwender über ein Ampelsystem den Erfolg sichtbar macht. Damit wird vom Hersteller erstmals ein System vorgestellt, welches während des Mischens in Echtzeit die Homogenität des Mischvorgangs anzeigt und damit dem Anwender die Möglichkeit bietet, die Mischzeiten zu standardisieren und auch zu optimieren. Die bisher übliche subjektive Bewertung der Mischqualität durch Inaugenscheinnahme wird durch objektiv gemessene Parameter abgelöst. Damit können die Futterselektion durch die Rinder reduziert, unerwünschte Strukturveränderungen durch den Mischvorgang verringert und der Energieverbrauch minimiert werden.
VISIOMIX
Dinamica Generale S.p.A., Poggio Rusco (MN), Italien, Halle 21, Stand H34, und Halle 27, Stand G23
Die Futtermischtechnik steht häufig in der Kritik, die Futterbestandteile mehr oder weniger stark zu zerkleinern. VISIOMIX von Dinamica Generale ist ein System, das in Echtzeit auf der Basis computergestützter Bildverarbeitung und -analyse die Strukturveränderung von Futtermischungen während des Mischens innerhalb des TMR-Futtermischwagens erfasst und bewertet. Mit VISIOMIX wird erstmals ein System vorgestellt, welches bereits während des Mischens unerwünschte Strukturveränderungen erkennen lässt und damit dem Anwender die Möglichkeit bietet, mit z.B. der Mischdauer oder dem Zusatz weiterer Strukturkomponenten in die Ration zu reagieren. Bislang konnte erst nach Abschluss des Mischens im Futtertrog mittels Schüttelbox bzw. über andere Partikelgrößenmessgeräte der Erfolg des Mischens untersucht werden.
TARSA Liegematte
Gummiwerk KRAIBURG Elastik GmbH & Co. KG, Tittmoning, Deutschland, Halle 12, Stand A50
Die Ansprüche an Haltbarkeit und Tierkomfort bei Liegematten stehen sich im Prinzip diametral gegenüber, d. h. hoher Tierkomfort wird oftmals mit Nachteilen in der Haltbarkeit erkauft und umgekehrt. Anders hingegen bei der neu entwickelten Komfortzonen-Liegematte TARSA aus dem Gummiwerk KRAIBURG. Diese unterscheidet sich in Materialwahl, Konstruktion und Aufbau wesentlich von anderen bekannten Gummimatten. Die drei-schichtige Liegematte für Milchvieh aus verschiedenen Gummimischungen und Schaumstoff ist in verschiedene Weichheitszonen gegliedert. Als markante Innovation wurde die umfassend neu gestaltete Tarsalzone im letzten Drittel dieser Liegematte herausgehoben. Diese Zone wurde aus halbkugelsegmentartigen Hohlkörpern mit einer hochwertigen Neugummimischung geformt, die eine hohe Elastizität und Anschmiegsamkeit garantiert und speziell auf eine hohe Alterungsbeständigkeit ausgelegt ist. Zusätzlich wird durch die Form gebende Struktur möglichst viel Einstreumaterial in der Tarsalzone mit guten Abtrocknungseigenschaften gehalten. So kann das Sprunggelenk der Kuh druckentlastend abgelegt und durch die mit Einstreu gefüllten Täler „hinterlüftet“ werden. Mit dieser auf Komfort und Langlebigkeit ausgelegten Liegematte für Hochliegeboxen soll die TARSA die Belastungen an den Sprunggelenken von Milchkühen mindern.
„Einstreu-Meister“
Hartmann GmbH & Co. KG, Edelsfeld, Deutschland, Halle 12,
Stand C05
Das Einbringen und Verteilen von Einstreu ist eine körperlich anstrengende, eintönige Tätigkeit, die noch dazu für die Tiere im Milchviehstall vielfach Stress durch seltenes und damit ungewohntes Befahren des Liegebereichs bedeutet. Der Einstreu-Meister ist ein schienengebundenes, selbstfahrendes Gerät zum Transport und selbständigen Verteilen von gehäckseltem Stroh in Liegeboxen. Zusätzlich identifiziert der Einstreu-Meister mittels einer patentierten Sensorsteuerung die einzelnen Liegeboxen im hinterlegten Stalllayout und unterscheidet zwischen „belegten“ und „nicht belegten“ Boxen. Befindet sich ein Tier in der Liegebox, wird dieser Platz vorerst nicht mit frischer Einstreu versehen, sodass ein Eindecken der Kühe durch Einstreu-Material von oben vermieden wird. Die nicht ausgebrachte Einstreumenge der belegten Liegeboxen wird in einer Datenbank protokolliert und bei einer der nächsten Fahrten ausgebracht, wenn sich keine Tiere auf diesen Liegeplätzen befinden. Diese Prozedur wird so oft wiederholt, bis alle Liegeplätze mit der vordefinierten Menge Einstreu versorgt worden sind. In Verbindung mit der dazu entwickelten Befüll- und Ladestation wird der Akku betriebene Einstreu-Meister zu einem intelligenten Roboter, der das Boxeneinstreuen automatisieren kann.
CulinaFlex
Big Dutchman International GmbH, Geschäftsbereich Schwein, Vechta, Deutschland, Halle 17, Stand B27
Gerade bei der automatisierten Fütterung von Saugferkeln müssen die Fütterungsanlagen einen sehr hohen Hygienestatus besitzen. Es gilt, Futterreste zu minimieren und eine Luftzufuhr zu vermeiden, die eventuell in der Fütterungsanlage verbliebenes Restfutter verdirbt. Die Firma Big Dutchman hat zu diesem Zweck das neuartige Hygieneventil CulinaFlex für ihre Saugferkel-Fütterungsanlage entwickelt. So wird das bekannte Membranventil in der Zuleitung über dem Abgangsrohr in den Trog um das Hygieneventil CulinaFlex ergänzt, das sich im Abgangsrohr selbst befindet. Dieses arbeitet wie ein Quetschventil, d. h. im Abgangsrohr ist ein Schlauch eingezogen, der oben und unten luftdicht mit der Wandung des Außenrohrs abschließt. Das Futter läuft somit durch den Schlauch. Nach Abschluss der Fütterung wird über ein Luftventil Druckluft in den Hohlraum zwischen Rohr und Schlauch gepresst. Durch den entstehenden Überdruck werden der Schlauch zusammen- und die Futterreste nach unten in den Trog gequetscht. Das CulinaFlex-Hygieneventil bleibt bis zur nächsten Fütterung geschlossen. So kann keine Luft von außen in den Ablaufschlauch einströmen, der Schlauch trocknet nicht aus, und es entsteht ein anaerobes Klima im Ablaufschlauch. Wird dann wieder gefüttert, wird die Luft aus dem Hohlraum abgelassen und das Futter kann erneut durch den dann nicht mehr gequetschten Schlauch in den Trog fließen.
Square Line
V.V.M TechTrade GmbH, Steinfeld-Mühlen, Deutschland, Halle 16, Stand C04
Bei Dosiereinrichtungen, gerade an Futter-Förderungsanlagen, zeigt sich regelmäßig das Problem, dass die Einstellungen aus dem Arbeitsablauf heraus schlecht ablesbar sind.
Mit Square Line von V.V.M. TechTrade kann nun erstmals die Einbauposition des Volumendosierers variabel gewählt werden. Durch eine Drehbewegung kann der Volumendosierer sowohl längs als auch quer zur Förderleitung eingebaut werden. So kann die Lage des Bedienungselements optimal an den Arbeitsablauf des Landwirtes angepasst werden, und die Einstellung des Volumendosierers ist jederzeit gut ablesbar.
Konus-Mischerschnecke
TEWE-Elektronic GmbH & Co. KG, Vreden, Deutschland, Halle 16, Stand A04, Halle 17, Stand D04j, und Halle 25, Stand J33
Die übliche Mischapparatur einer Chargenmischanlage für Trockenfutter befindet sich in der Mitte des Mischbehälters. Sie zieht das Mischgut nach oben, bis es wieder zurück in den Mischbehälter fällt. Durch diese Arbeitsweise kommt es oft zu Anhaftungen an der Behälterwand und feuchte Futterbestandteile mischen sich schlecht ein. Die Konus-Mischerschnecke der Firma TEWE stellt eine wesentliche Weiterentwicklung der Mischtechnik in Mischbehältern von Chargenmischanlagen für Trockenfutter dar. Durch die dabei am Konus-Innenrand des Mischbehälters entlanglaufende Schnecke wird das Futter hier an der Seitenwand nach oben gezogen und fällt von dort nach innen. Durch diese Umkehr der Bearbeitungsrichtung bleibt nicht nur die Behälterwand sauber, sondern die Komponenten werden auch besser vermischt. Dies trifft vor allem dann zu, wenn größere Mengen an feuchtem Futter wie CCM oder Ganzkornsilage einbezogen werden sollen. Diese dann homogenere Mischung lässt sich besser in der Verteilanlage fördern und über die Dosierer verteilen, ohne dass stärkere Brückenbildungen entstehen. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, Mischungen sehr exakt an den Bedarf der Tiere anzupassen und gleichzeitig höhere Rohfaseranteile in einem Trockenfütterungssystem zu verfüttern.
CHAINFEED Hopper Rotodos
TEWE-Elektronic GmbH & Co. KG, Vreden, Deutschland, Halle 16, Stand A04, Halle 17, Stand D04j, und Halle 25, Stand J33
Der Einsatz von automatischen Fütterungen ist heute ein weitverbreiteter Standard bei der Fütterung von Schweinen. Eine wesentliche Voraussetzung für die praktische Umsetzung ist dabei die vollständige und sichere Entleerung von Silos oder Pufferbehältern sowie die stetige und gleichmäßige Ausdosierung auf die Kettenförderanlage. Um dies sicherzustellen, verfügen viele Fütterungen bereits heute über Hopper. Hierbei handelt es sich in der Regel um Schnecken oder Spiralen, die am Boden der Aufnahmedosierstation das Futter seitlich ausdosieren. Bauartbedingt ist damit aber keine vollständige Entleerung der Aufnahmedosierstation sichergestellt, was besonders beim Einsatz von feuchten Komponenten, wie z.B. CCM, zu unerwünschten Hygieneproblemen führen kann. Die Firma TEWE bietet mit der CHAINFEED Hopper Rotodos eine Aufnahmedosierstation mit Rotor für Silos und Pufferbehälter zur Dosierung auf Kettenförderanlagen an. Der motorgetriebene Rotor verfügt über acht Kammern, besteht aus einem verschleißarmen Kunststoff und bildet den Boden der Aufnahmedosierstation. Durch die Drehung des Rotors um seine horizontale Achse wird das Futter auf der gesamten Breite der Aufnahmedosierstation gleichmäßig auf die Kettenförderanlage dosiert. Durch diese Bauweise wird eine vollständige Entleerung der Aufnahmedosierstation sichergestellt, so dass auch der Einsatz von CCM bei Chargenmischern möglich ist. Auch als Aufnahmedosierstation unter dem Silo ist die kompakte CHAINFEED Hopper Rotodos eine innovative Alternative zu bisherigen Systemen. Aufgrund der Bauweise wirkt der Rotor nach dem Befüllen des Silos wie eine Siloabriegelung zur Kettenförderungsanlage, und schützt diese durch eine gleichmäßige Dosierung auf einfachem Wege vor unnötig hohen Belastungen und Verschleiß.
Easy@
EW Nutrition, Visbek, Deutschland, Halle 22, Stand C12
In der Geflügelhaltung werden häufig Produkte zur Unterstützung der Tierleistung und der Tiergesundheit im Stall eingesetzt. Diese können entweder über das Trinkwasser oder über das Futter appliziert werden. Der Einsatz über das Trinkwasser ist aufwändig und erfordert genaue Dosiereinrichtungen, die Zumischung zum Alleinfutter im Mischfutterwerk ist in der Regel auf Grund von strengen gesetzlichen Vorgaben ebenfalls meist zu aufwändig. Es ist aber davon auszugehen, dass durch das Verbot von zootechnischen Maßnahmen (z.B. Schnabelbehandlung) der Einsatz dieser Produkte weiter zunehmen wird. Das von der Fa. EW Nutrition vorgestellte System Easy@ ermöglicht die exakte, direkte Zudosierung der Produkte zum Futter. Die Substanzen werden in einer wässrigen Lösung in Kombination mit einem Sprühsystem angeboten. Dieses wird als Einheit auf die Futterlinie aufgesetzt und sprüht die Lösung in Abhängigkeit von der Anlagengeschwindigkeit auf das Futter. Die Handhabung ist sehr einfach, und die Dosiergenauigkeit liegt innerhalb der von der DIN 10529-1 definierten Toleranzbereichs. Das System Easy@ ermöglicht es einfach, schnell und sicher Wirkstoffe dem Futter zuzugeben und unterstützt so die Ansätze zur Steigerung des Tierwohls.
Optima E-Control
Lubing Maschinenfabrik, Barnstorf, Deutschland, Halle 3, Stand B18, Halle 4, Stand A13b, und Halle 17, Stand D16
Tränkesysteme für Geflügelställe werden fast ausschließlich mit Niederdruck betrieben. Die Druckverhältnisse im System können aber in Abhängigkeit von Schwankungen im Wassernetz, klimatischen Bedingungen, von der Tageszeit oder in Abhängigkeit vom Wasserverbrauch der Tiere an der jeweiligen Wasserleitung variieren. Zu hohe oder zu niedrige Drücke wiederum beeinflussen die Funktionsfähigkeit der Ventile, wodurch zum Teil zu wenig Wasser zur Verfügung steht oder die Tränken gar lecken. Das System Optima E-Control kontrolliert und reguliert den Wasserdruck in den Leitungen so, dass dieser konstant bleibt. Das Risiko von nasser Einstreu kann hierdurch deutlich vermindert werden. Es können auch herden- oder betriebsspezifische Druckkurven vorgegeben werden. So ist immer eine optimale Wasserversorgung sichergestellt. Das System hat ferner eine Alarmfunktion bei Wassermangel und ermöglicht auch automatische Spülvorgänge. Das System Optima E-Control ist eine interessante Weiterentwicklung zur optimalen Wasserversorgung von Geflügel und trägt zu mehr Tierwohl (z.B. trockenere Einstreu) und zur Reduzierung der Bildung von emissionsrelevanten Substanzen (z.B. Ammoniak) bei.
Polytron C300
Dräger - Drägerwerk AG & Co. KGaA, Lübeck, Deutschland, Halle 21, Stand D15a
Eine kontinuierliche Überwachung der Ammoniakkonzentration in der Stallluft und darauf basierte Regelung des Stallklimas scheiterte bislang vor allem an ausreichend genauer und dauereinsatzfester Sensorik. Mit dem Polytron C300 von Dräger steht erstmals ein funktionssicherer und langzeitstabiler elektrochemischer Sensor zur kontinuierlichen Messung der Ammoniakkonzentration in der Stallluft zur Verfügung. Da das Messgas durch Diffusion an den Sensor gelangt, werden hier keine Pumpen und Schläuche für die Probenahme benötigt. Der Messbereich deckt den in Ställen relevanten Konzentrationsbereich ab. Der Sensor ist gegenüber den Umgebungsbedingungen in der Stallluft robust und ermöglicht es, die Ammoniakkonzentration im Praxisbetrieb hinsichtlich Tierschutz zu überwachen und durch Kopplung mit Stallklimacomputern als Regelungsgröße bei der Stallklimatisierung zu berücksichtigen.
H2O Alert
BeKoSENSE, Genderen, Niederlande, Halle 13, Stand D30
Viehtränken sind oft verschmutzungsanfällig und vor allem auch bei Weidegang nicht immer direkt im Blick des Betriebsleiters. Eine qualitativ gute Wasserversorgung ist aber die Voraussetzung für gesunde Tiere und hohe Leistungen. Das Wasserqualitätsüberwachungssystem H2O Alert von BeKoSENSE sichert mit seinen Sensoren eine permanente Überwachung der Tränkewasserqualität (24/7). Das Überwachungssystem ist dabei mit einer App zur Echtzeitübertragung der Informationen bzw. notwendigen Alarmierungen auf mobile Systeme gekoppelt. Darüber hinaus werden die Messwerte und Analysen der Wasserqualität und Wassertemperatur beim Reinigen der Melkanlage (Milchleitung, Milchtank) kontinuierlich gespeichert und dokumentiert. So stehen dem Landwirt die Daten zur betrieblichen Analyse bzw. zum Nachweis seiner Kontrollaufgaben jederzeit und entlang der gesamten Produktionskette zur Verfügung.
DeLaval Cleaning Analysis – DCA
DeLaval International AB, Tumba, Schweden, Halle 12, Stand F25l, und Halle 13, Stand E33
Bei der automatischen Reinigung einer Melkanlage besteht die einzige Möglichkeit, alle Leitungsoberflächen in Kontakt mit Reinigungslösung zu bringen darin, dass ein Pfropfen mit der richtigen Geschwindigkeit und Länge durch die gesamte Leitung geschossen wird. Eine Kontrolle der Reinigungswirkung gestaltet sich dabei schwierig. Die DeLaval Cleaning Analysis, kurz DCA, ist ein neues Werkzeug für den Anlagentechniker, um die Effektivität und die Effizienz der mechanischen und thermischen Reinigung einer Melkanlage zu kontrollieren und zu bestimmen. Die vollautomatische Reinigungsanalyse berechnet mittels eines zum Patent angemeldeten Algorithmus die Geschwindigkeit und Länge jedes Pfropfens, welcher durch die Milchleitung geschossen wird. Die Pfropfencharakteristik wird mittels zweier kabelloser Vakuumsensoren genau bestimmt und graphisch dargestellt und das DCA analysiert Menge, Volumen und Stärke dieser Pfropfen während sämtlicher Reinigungsstufen. Anhand der gewonnenen Daten können Vakuumhöhen, Wassermenge, Konzentration der Reinigungslösung für eine optimale Reinigung der jeweiligen Melkanlage individuell richtig eingestellt werden. Die exakte Überwachung der Reinigungsleistung kann verhindern, dass es zu einem Anstieg der Keimzahl in der Anlieferungsmilch kommt. Somit werden eine hohe Milchqualität erhalten und Milchgeldabzüge durch die Überschreitung von Grenzwerten vermieden.
ATLAS (Advanced Bird Transport Solution from Grower to Processor)
Marel Poultry, Boxmeer, Niederlande, Halle 4, Stand A08
Geflügel ist insbesondere vor der Schlachtung starkem Stress ausgesetzt. Kritisch ist vor allem der Zeitraum zwischen dem Entnehmen der Tiere aus dem Transportbehälter und der Betäubung. Mit ATLAS (Advanced Bird Transport Solution from Grower to Processor) von Marel Stork wurde ein modular aufgebautes Entladesystem entwickelt, das eine schonendere Entladung der Tiere auf ein Transportband ermöglicht. Dieses System ist eine konsequente Weiterentwicklung des bestehenden Containersystems. Die verschiedenen Transportmodule des Gesamttransportcontainers werden in der Zufuhr zur Schlachtanlage automatisch in die einzelnen Transportmodule zerlegt, ohne dabei die Tiere aus den einzelnen Ebenen entladen zu müssen oder in einer anderen Art und Weise zu behandeln. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Tiere nach dem Verladen nicht mehr direkt mit dem Menschen in Berührung kommen. Der Stress für die Tiere ist deutlich geringer und dies ist als großer Fortschritt hin zu mehr Tierwohl zu sehen.
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