KBV Biberach-Sigmaringen
Landwirte kritisieren steigenden Flächenverbrauch
Immer mehr Acker- und Grünlandflächen gehen Landwirten durch Siedlungsmaßnahmen verloren. Hierzulande sind es täglich rund sieben Hektar, die von der landwirtschaftlichen Nutzung verschwinden. Vor dem Hintergrund eines geplanten neuen Gewerbegebiets und der Ausweisung weiterer Baugebiete im Landkreis Biberach hat der Bauernverband Biberach-Sigmaringen in einem Gespräch mit Pressevertretern den „ständig zunehmenden Flächenfraß“ kritisiert.
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Das Thema haben wir seit Jahren ganz oben auf der Tagesordnung. Mittlerweile hat der Flächenfraß jedoch ein Tempo erreicht, das einem Angst machen kann“, sagte der Vorsitzende des Kreisbauernverbandes (KBV) Biberach-Sigmaringen und Vizepräsident des Landesbauernverbandes (LBV) in Baden-Württemberg, Gerhard Glaser am Freitag dieser Woche.
Im Zuge des interkommunalen Gewerbegebiets (IGI Risstal), das vor den Toren der oberschwäbischen Stadt ausgewiesen werden soll, gingen in absehbarer Zeit weitere 15 Hektar verloren. Insgesamt, so in dem Gespräch in der Biberacher KBV-Geschäftsstelle zu hören, könnten es bis zu 45 Hektar sein, die der neue Gewerbestandort auf Dauer benötigt.
Lesen Sie mehr dazu in Ausgabe 23/2017 von BWagrar.
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