Säurefest und lebensmittelecht: Damit Silage und Heu schmecken
Futtertische können verschieden geschützt werden, damit die Oberfläche lange glatt und hygienisch bleibt. Eine Möglichkeit sind Trog- oder Krippenschalen aus Polymerbeton. In den runden Schalen in L-Form setzen sich Futterreste nur schwer fest. Das gilt auch für Trogschalen aus Edelstahl.
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In den Grenzzonen zum Beton kann der Futtertisch jedoch beschädigt werden. Hygieneprobleme und Futtererwärmung sind dann vorprogrammiert. Fliest man den Futtertisch, sollte man darauf achten, dass die Kacheln fest verlegt werden. Wegen der relativ hohen Kosten und dem großen Fugenanteil, der die Hygiene beeinträchtigen kann, werden Futtertisch inzwischen eher selten gefliest. Recht einfach lässt sich der Beton eines neuen Futtertisches mit einem Polyurethananstrich vor organischen Säuren und rauen Stellen schützen.
Polyurethan (PU) ist ein einkomponentiger Kunstharz, den man auf dem Futtertisch aufbringen kann. Relativ einfach, schnell und kostengünstig ist ein Anstrich mit Betonfarbe. Das Verfahren verspricht jedoch keinen langfristigen Erfolg, da das Material nicht säure- und reibebeständig ist. Sind beim Neubau keine Schutzmaßnahmen ergriffen worden beziehungsweise ist die Oberfläche trotzdem rau, sollte der Futtertisch ebenfalls saniert werden. So kann man nachträglich Krippenschalen und Edelstahl einbauen. Häufig werden hier Harzbeschichtungen, wie Polyurethan (einkomponentig) und Epoxidharz (zweikomponentig) eingesetzt.
Lesen Sie mehr dazu im aktuellen Ratgeber Stalltechnik (Ausgabe 25/2017). Dort berichtet eine Landwirtsfamilie im Alb-Donau-Kreis über ihre Erfahrungen mit der Sanierung des Futtertisches in dem neu gebauten Boxenlaufstall.
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