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Praktikernetzwerk im BMEL

Schmidt: „Landwirtschaftspolitik muss in der Praxis bestehen“

Vor kurzem haben sich 100 Praktiker aus Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft und Fischerei zur Auftaktveranstaltung des Praktikernetzwerkes mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und Fachexperten des Bundesagrarministeriums (BMEL) getroffen.

 

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BMEL/Thomas Trutschel/photothek.net
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"Politik für die Landwirtschaft kann nicht vom grünen Tisch erfolgen. Gesetze und Verordnungen müssen in der Praxis bestehen. Landwirtschaftspolitik muss im Stall und auf dem Acker funktionieren", sagte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt bei der Auftaktveranstaltung vergangenen Mittwoch.

Ziel seien praxistaugliche Gesetze und Verordnungen, die weniger Bürokratie schaffen. Um das zu erreichen, sollten neben Verbänden und Organisationen die unmittelbar betroffenen Praktiker – zum Beispiel Bauern oder Winzer – stärker eingebunden werden.

Der Praktikerbeirat solle künftig Erfahrungen in die Rechtsetzung einspeisen und Anregungen für möglichst unkomplizierte Regelungen geben, machte Schmidt deutlich. Die engere Zusammenarbeit des BMEL mit der Praxis verfolge das Ziel, zu besseren Gesetzen und Regelungen zu kommen. "Das ist auch ein wichtiger Beitrag zu unseren gesellschaftlichen Zielen wie dem Klimaschutz und dem Tierwohl in der Landwirtschaft", betonte der Agrarminister.

Hintergrund:

Im Grünbuch hatte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt das Ziel von praxistauglichen Gesetzen und Verordnungen, die weniger Bürokratie schaffen, formuliert: "Dafür wollen wir Praktiker aus Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft und Fischerei im Rahmen eines Praktikerbeirats stärker einbinden. Sie sollen ihre Erfahrung in die Rechtsetzung mit einspeisen und Anregungen für eine bessere und praxisnahe Rechtssetzung geben."
Bis Anfang Juni konnten Praktikerinnen und Praktiker aus Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft und Fischerei sowie der landwirtschaftlichen Beratung online ihr Interesse an der Mitwirkung im Praktikernetzwerk bekunden.

Aus den 511 Bewerbungen wurden 100 Praktikerinnen und Praktiker ausgewählt, die die Vielfalt der deutschen Landwirtschaft abbilden. Auswahlkriterien waren u.a. geografische Streuung, Betriebsgröße, Tier/Pflanzenproduktion, Jahrgang, Geschlecht und die Betriebsform.

Thematisch hat sich das Praktikernetzwerk in der Auftaktveranstaltung der Tierhaltung der Zukunft, dem Pflanzenbau der Zukunft, der Wertschätzung von Lebensmitteln sowie der Digitalisierung in der Land- und Forstwirtschaft beschäftigt. Die künftige Zusammenarbeit soll verstärkt auf digitalem Weg erfolgen.

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