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Max Rubner-Institut (MRI)

Lebensmittel mit Nährwertangaben kennzeichnen

Es ist nichts grundsätzlich Neues – und genau das war das Ziel: Im Reigen der Nährwertkennzeichen, die aktuell von Australien bis Frankreich, von Finnland bis Italien, vorgestellt, diskutiert und teilweise auch schon angewendet werden, soll der Entwurf für ein Nährwertkennzeichnungs-Modell, das das Max Rubner-Institut einbringt, nicht die erste Geige spielen, sondern vielmehr eine Verbindung zwischen dem schaffen, was bisher schon an Gutem und Vorteilhaftem vorhanden ist.

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Zugleich habe der Entwurf eines Modells zur Nährwertkennzeichnung die Aufgabe, eine Brücke zwischen den verschiedenen Interessen zu bilden. Eine Gesamtbewertung soll allen, die es eilig oder nur ein begrenztes Interesse an den Tiefen des Ernährungswissens haben, eine schnelle Einordnung des Lebensmittels ermöglichen.

Die aus der Hotelbewertung bekannten Sterne und die mit der Qualität des Lebensmittels zunehmende Farbintensität seien, so das Max Rubner-Institut, auch ohne zusätzliche Erläuterung leicht nachvollziehbare Signale. Die Darstellung der fünf Inhaltsstoff-Angaben mit Bedeutung für die Gesundheit gebe Verbrauchern, die auf bestimmte Inhaltsstoffe achten beziehungsweise diese in zu großen Mengen vermeiden sollten, wichtige Informationen.

Aktiv, also farblich hervorgehoben, seien nur die Bereiche für die Inhaltsstoffe, die unter den Grenzwerten der wissenschaftlich belegten Aussagen nach der Verordnung über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben der EU (Health Claims-Verordnung) liegen. Jeder Mensch solle seine Lebensmittelauswahl weiter frei und ohne Stigmatisierung treffen können. 

Wie das Max Rubner-Institut in seinem Bericht zur Bewertung der vorhandenen Nährwertkennzeichnungssysteme dargelegt hat, kann man für die Bewertung eines Kennzeichens Kriterien festlegen und diese objektiv bewerten. Auch für das von den Wissenschaftlern sowie dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit des Max Rubner-Instituts entwickelte Kennzeichen müsse deshalb noch geprüft werden, ob und wie gut die eigentlichen Nutzer des Zeichens, die Verbraucher, die aus dem Nährwertkennzeichnungs-Modell ableitbaren Aussagen verstehen und für ihre Lebensmittelauswahl einsetzen können.
 

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