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Verbraucherumfrage

Initiative Tierwohl immer bekannter und beliebter

Die Initiative Tierwohl (ITW) wird laut einer forsa-Umfrage immer bekannter und bleibt konstant beliebt bei deutschen Verbrauchern. 94 Prozent der Verbraucher fänden das Konzept der ITW gut oder sehr gut.

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Das Produktsiegel der ITW, das besagt, dass das jeweilige Produkt ausschließlich Fleisch von teilnehmenden Betrieben der ITW enthält, hätten inzwischen 28 Prozent der Verbraucher bewusst auf Verpackungen wahrgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr sei dies eine Steigerung um neun Prozentpunkte. Das ergab eine repräsentative Umfrage der forsa Politik- und Sozialforschung GmbH, die im Auftrag der ITW durchgeführt wurde.

Tierwohldefizit bei Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung vermutet

Den Branchen Großgastronomie und Gemeinschaftsverpflegung bescheinigten die deutschen Verbraucher ein mangelndes Engagement beim Tierwohl. 78 Prozent der deutschen Verbraucher seien davon überzeugt, dass die Betriebe dieser Branchen das Tierwohl nicht genug berücksichtigten. 89 Prozent wünschten sich auch hier eine Kennzeichnung wie die Haltungsform-Kennzeichnung des Lebensmitteleinzelhandels. "Der Grund für diesen Wunsch mag die Befürchtung von 78 Prozent der Verbraucher sein, dass in weiten Teilen der Gastronomie das Thema Tierwohl beim Einkauf von Fleisch nicht ausreichend berücksichtigt wird", erläutert Dr. Alexander Hinrichs mit Bezug auf die Befragungsergebnisse.

Jedes vierte Schwein nach ITW-Kriterien gehalten

Die Debatte um neue Lösungen für mehr Tierwohl sei wieder in vollem Gange, sagt Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der ITW. Dabei gelte es zu berücksichtigen, dass mit der Initiative Tierwohl bereits seit 2015 eine Plattform bestehe, auf der erfolgreiche, breitenwirksame Lösungen entwickelt worden seien, von denen derzeit bereits 26 Millionen Schweine und 504 Millionen Hähnchen und Puten profitierten. Jedes vierte Schwein werde in Deutschland inzwischen nach den Kriterien der ITW gehalten. Die Politik sollte gemeinsam mit der Wirtschaft am Ausbau dieses Erfolgsmodells arbeiten, anstatt über Experimente, wie eine Fleischsteuer oder eine Mehrwertsteuererhöhung, zu spekulieren. "Die deutschen Verbraucher, so lesen wir die Ergebnisse der forsa-Befragung, haben das längst verstanden", macht der ITW-Geschäftsführer deutlich.

 

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