Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Betriebe gesucht

Netzwerk Fokus Tierwohl an den Start gegangen

Eine tierwohlgerechte Nutztierhaltung nachhaltig stärken - das haben sich die Initiatoren des "Netzwerks Fokus Tierwohl" zum Ziel gesetzt. Das bundesweite Projekt ist ist im Rahmen des Bundesprogramms Nutztierhaltung im April gestartet.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Im bundesweiten „Netzwerk Fokus Tierwohl“ arbeiten 17 Verbundpartner (VLK, Landwirtschaftskammern, Landesanstalten, DLG und FiBL Deutschland) daran, eine tierwohlgerechte Nutztierhaltung nachhaltig zu stärken. In drei Tierwohl-kompetenzzentren bündeln Experten länderübergreifend Wissen und Erfahrun-gen zu tierwohlrelevanten Themen, die dann didaktisch aufbereitet in den Bundesländern an tierhaltende Landwirtinnen und Landwirte kommuniziert werden sollen. Darüber hinaus soll ein Netzwerk von „Zukunftsbetrieben“ gebildet werden, die durch innovative, nachhaltige Tierwohlkonzepte als Vorreiter des Berufsstandes agieren.

Für das Netzwerk der „Zukunftsbetriebe“ werden deutschlandweit insgesamt bis zu 150 Betriebe gesucht, die sich über einen Zeitraum von vorerst circa drei Jahren an einem der drei Netzwerke (jeweils eines für Rind, Schwein und Geflügel) beteiligen möchten. Es geht darum, Betriebe mit einem zukunftsweisenden Konzept für eine tierwohlgerechte Haltung zu finden.

Ziel ist es, den Austausch zwischen den Betrieben zu neuen Erkenntnissen und „best practice“, nach dem Motto „aus der Praxis für die Praxis“, zu verbessern. Die „Zukunftsbetriebe“ sind eine wichtige Säule im Netzwerk Fokus Tierwohl und agieren dabei als Vorreiter, wenn es darum geht, Erfahrungen aus dem In- und Ausland aufzunehmen, weiterzuentwickeln und auf betriebsspezifische Gegebenheiten anzupassen. Zukunftsbetriebe haben eine wegweisende Funktion für Berufskollegen und weitere Interessierte.

Die gesuchten Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter sollten daher über die notwendige Fachkompetenz im Bereich Tierwohl, eine große Innovations-bereitschaft sowie kommunikative Fähigkeiten und eine hohe Motivation verfügen, ihr vorhandenes Wissen mit zahlreichen Interessierten in den unterschiedlichsten Formen (Betriebsführungen, Vorträge, Praxisseminare, Presseartikel) zu teilen. Sie nehmen zweimal pro Jahr an Netzwerktreffen teil, um sich gegenseitig auszutauschen. Sie informieren darüber hinaus andere Landwirtinnen und Landwirte und Fachkreise über ihre innovativen Ansätze. Zusätzlich werden den teilnehmenden Betrieben im Verlauf der Projektphase unterschiedlichste Aktivitäten angeboten (Newsletter, Workshops, Online-Seminare, virtuelle Treffen).

Die Begleitung und Koordinierung des Netzwerkes findet durch das FiBL Deutschland und die DLG, unter anderem in Absprache mit den Tierwohlkompetenzzentren (TWZ) für die jeweilige Tierart, statt.

Im Anhang finden Sie eine Kurzbeschreibung sowie die Teilnahmebedingungen und Kontaktdaten. Nähere Informationen zum Projekt und Bewerbungsbögen stehen auch unter auch www.fibl.org/de/zukunftsbetriebe bereit.

Downloads:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.